Wien – Riesenaufregung am Dienstagmorgen vor dem Sitz des österreichischen Senders ORF in Wien. Ein Lkw-Fahrer wollte gegen 7.30 Uhr in den Eingang des Gebäudes rasen und drohte mit einem Bombenanschlag. Daraufhin sind alle Sendungen vorübergehend unterbrochen worden.
„Aus Sicherheitsgründen wurde ein größerer Sperrkreis eingerichtet, und Gebäude innerhalb dieses Bereichs wurden evakuiert“, schrieb die Wiener Polizei auf X (vormals Twitter).
Anschlag nur vorgetäuscht – Hintergrund noch unklar
Der Mann konnte rechtzeitig gestoppt und von der Polizei festgenommen werden. Er hatte mit seinem Fahrzeug die Straße zuvor blockiert und behauptete, dass sich in dem Lieferwagen eine Bombe befindet.
Wie die Kronen Zeitung berichtet, habe der Mann bei einer ersten Vernehmung erklärt, dass er den Anschlag nur vortäuschen wollte. Warum ist noch unklar. Aber allein das Vortäuschen dürfte ihm jetzt eine Menge Ärger einbringen. Zudem dürfte ihm eine saftige Rechnung für den Polizeieinsatz und der Unterbrechung der TV-Sendung ins Haus flattern.
Bei einer ersten Einvernahme mit der Polizei ruderte der Verdächtige bereits zurück. Die polizeiliche Großkontrolle wird er letztlich dennoch zahlen müssen.
Keine Sprengkörper im Lkw gefunden
Der Lkw konnte laut krone.at bereits durchsucht werden. Es wurden keine Sprengkörper oder Ähnliches gefunden. Der Verdächtige soll bereits polizeibekannt sein. Es soll in der Vergangenheit zu ähnlichen Aktionen gekommen sein.