Kiew/Jerusalem – Schutz vor Strahlung! Russland will die Ukraine annektieren, hat etwa 6000 Atomsprengköpfe. Für den Fall, dass Diktator Wladimir Putin (72) den roten Knopf drückt, bekommt der angegriffene Staat jetzt Hilfe gegen die tödliche Strahlung.

Die israelische Firma „Pluri“ will 12.000 Dosen mit einem Wirkstoff, der aus Zellen von Mutterkuchen gewonnen wird, in die Ukraine schicken. Damit könnten 6000 Strahlenkranke behandelt werden. Es handelt sich also um echte Wunder-Zellen!

Bereits 2024 wurden die Zellen entwickelt, auch die Berliner Charité war an der Forschung beteiligt. Jetzt werden sie endlich geliefert.

Firmen-Chef Yaky Yanai (53) zu BILD: „Wenn eine Bevölkerung einer hohen Strahlung ausgesetzt wird, sterben 70 Prozent. Wenn wir unser Produkt verabreichen, überleben fast 100 Prozent.“

So funktionieren die Wunder-Zellen

Wenn Menschen zu dicht mit radioaktiver Strahlung in Kontakt kommen, sterben sie, weil ihr Knochenmark keine neuen Blutzellen mehr produzieren kann. Hier hilft das Wundermittel. Yaky Yanai zu BILD: „Mit nur einem Mutterkuchen können bis zu 20.000 Patienten behandelt werden. Die Zellen werden mit 3D-Bioreaktoren vervielfältigt. Sie können verschiedene Blutkreisläufe miteinander verbinden, wie die von Mutter und Kind – und werden so nicht abgestoßen.“

„Kleine Biokraftwerke“

Laut Professor Tobias Winkler (47) von der Berliner Charité, der mit Pluri zusammenarbeitet, haben die Zellen ein großes Potenzial, weil sie wie „kleine Biokraftwerke“ funktionieren, wie er 2024 sagte, als BILD das erste Mal darüber berichtete. Anders als Tabletten mit oft nur einem Wirkmechanismus, hätten diese Zellen mehrere Mechanismen, um Heilung zu ermöglichen. In der Charité werden sie zur Muskelheilung eingesetzt.

Moralisch sei die Arbeit einwandfrei. Winkler: „Bei Stammzellen kommt man immer in die Diskussion: Wo beginnt Leben? Die Zellen des Mutterkuchens hingegen werden nach der Geburt eigentlich entsorgt. Es ist also ein Recycling.“

Gibt es die Wunderzellen auch in Deutschland?

Russische Politiker sprachen auch militärische Drohungen gegenüber Deutschland aus. Könnte man die Biotechnik auch hier einsetzen? Yanai: „Wir sind offen für Gespräche mit deutschen Behörden und relevanten Organisationen.“