Er hat seine große Chance vergeben!

Mathys Tel (19) durfte im Bundesliga-Kracher seiner Bayern gegen Dortmund (1:1) völlig überraschend von Beginn an ran – das erste Mal seit fast drei Monaten.

Wird Mathys Tel Bayerns erster Winter-Abgang?

Eine Mega-Möglichkeit, sich endlich für mehr Spielzeit zu empfehlen, nachdem er zuvor in dieser Saison erst 224 Einsatz-Minuten sammeln konnte.

Doch statt Eigenwerbung zu betreiben, zeigte der Jung-Stürmer eine Flop-Leistung (BILD-Note 5)!

In 62 Minuten brachte er es gerade mal auf 37 Ballkontakte, ein erfolgreiches Dribbling und einen Torschuss. Kein Wunder, dass ihn Trainer Vincent Kompany (38) eine halbe Stunde vor Schluss durch Kingsley Coman (28) ersetzte, der anschließend für deutlich mehr Betrieb auf dem linken Flügel sorgte.

Die bittere Folge für Tel: Sein schwerer Stand in der Münchner Flügel-Hierarchie hinter Michael Olise (22), Leroy Sané (28), Serge Gnabry (29) und Coman hat sich noch weiter zementiert.

Die Aussichten des Franzosen auf regelmäßige Einsätze in den nächsten Wochen sind noch geringer geworden. Eine ganz schlechte Situation für den Youngster, der für seine Entwicklung eigentlich dringend mehr Spielpraxis braucht als zuletzt.

Wird Tel, der im Sommer 2022 für 20 Mio. Euro plus rund 8 Mio. Euro Boni als großes Versprechen von Stade Rennes zu den Bayern kam, deshalb im Winter verliehen?

Die Bosse und insbesondere der Spieler selbst hatten sich im Sommer noch ganz bewusst dagegen entschieden. Doch bereits vor dem BVB-Spiel hatte Christoph Freund (47) erstmals die Tür für eine Tel-Ausleihe geöffnet!

Der Sportdirektor sagte: „Natürlich diskutieren wir mit dem Trainer, was der bestmögliche nächste Entwicklungsschritt für jeden Einzelnen sein könnte. Das werden wir in den nächsten Wochen mit den Spielern bereden. Das Training ist hier auf einem sehr hohen Niveau, sie können hier viel mitnehmen, aber Spielminuten sind natürlich auch immer wichtig.“

Nach Tels miesem Auftritt in Dortmund und dessen Folgen spricht immer mehr dafür, dass er sich diese Spielminuten bald fernab der Säbener Straße holen muss …