Washington – Als Intimus von US-Präsident Donald Trump (78) wirbelt Multimilliardär Elon Musk die Politik-Szene auf. Der Unternehmer scheint kein Problem damit zu haben, Privates und Beruf unter einen Hut zu bringen, er nimmt seine Kinder mit zu hochoffiziellen Polit-Terminen.
Bei Musk mischt die Familie in der Weltpolitik mit: Vor wenigen Tagen erst rückte Musks vierjähriger Sohn X Æ A-Xii (gesprochen X) ins Rampenlicht. Bei einem Presse-Treff im Oval Office des Weißen Hauses zog der kleine Faxenmacher die Aufmerksamkeit auf sich, während Daddy und der Präsident ihre Pläne zur Eindampfung des Staatsapparates erläuterten.
Am Donnerstag zündete Musk die nächste Stufe seiner Familien-Diplomatie: Beim Besuch von Indiens Premierminister Narendra Modi in Washington turnten gleich drei Kinder um den hohen Staatsgast herum. Modi erwiderte die Charme-Offensive und bedankte sich mit Büchern bekannter indischer Autoren, die er den Musk-Sprösslingen überreichte. Auf X schrieb der Premier: „Es war eine Freude, die Familie von Herrn Elon Musk zu treffen und über eine Vielzahl von Themen zu sprechen.“
Der Musk-Clan
Mit von der Partie im Blair House – der offiziellen Gästeresidenz des Weißen Hauses – war auch Shivon Zilis, Lebensgefährtin von Elon Musk und zugleich leitende Angestellte bei seinem Start-up Neuralink.
▶︎ Mit Zilis hat Musk drei Kinder: Die Zwillinge Strider und Azure kamen 2021 auf die Welt, Anfang 2024 folgte ein drittes gemeinsames Kind, dessen Name und Geschlecht bislang geheim gehalten wurde.
Berichten zufolge hat der reichste Mann der Welt insgesamt 12 Kinder gezeugt.
▶︎ Das erste Kind, von Ex-Frau Justine Musk, starb nur zehn Wochen nach der Geburt. Das Paar bekam anschließend fünf weitere Kinder – die Zwillinge Vivian und Griffin sowie die Drillinge Kai, Saxon und Damian – allesamt durch künstliche Befruchtung.
▶︎ Mit der Musikerin Grimes (bürgerlich Claire Boucher) hat Musk drei weitere Kinder. Sie nannten ihre Sprösslinge X AE A-Xii (Sohn, genannt X), Extra Dark Siderael (Tochter, bekannt als Y) und Techno Mechanicus, der auf den Namen Tau hört.
Erst Musk, dann Trump
Bei Premier Modi hinterließ die familiäre Atmosphäre einen guten Eindruck. Er habe ein „sehr gutes Treffen“ mit Elon Musk gehabt, der in Trumps Auftrag das Department of Government Efficiency (DOGE) leitet. In einer offiziellen Erklärung des Büros des Premierministers hieß es, beide hätten „die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen indischen und US-amerikanischen Einrichtungen in den Bereichen Innovation, Weltraumforschung, künstlicher Intelligenz und nachhaltiger Entwicklung“ erörtert.
Nach der Unterredung mit Familie Musk machte sich Modi schließlich auf den Weg, um auch noch Präsident Donald Trump im Weißen Haus zu treffen.