Wird der große Favorit bald rechts überholt? AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel (45) hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69, CDU) in der Direktwahlfrage eingeholt!

Nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für BILD würden jeweils 21 Prozent der Wähler in Deutschland für Merz und für Weidel stimmen. Und das, obwohl die Union in der Sonntagsfrage mit 31 Prozent deutlich vor der AfD (20 Prozent) liegt. Für Weidel bedeutet das ein Plus von 3 Prozentpunkten zur Vorwoche.

Auf den weiteren Plätzen: Amtsinhaber Olaf Scholz (66, SPD) mit 16 Prozent (plus 1) und Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck (55) mit 13 Prozent (minus 1). 21 Prozent würden keinen der vier Kandidaten wählen.

Auch wenn Scholz zuletzt leicht zulegen konnte – das Vertrauen der Menschen in Deutschland hat der Bundeskanzler verloren: Fast zwei Drittel (63 Prozent) beantworten die persönliche Vertrauensfrage laut INSA-Umfrage mit Nein! Nur gut jeder Vierte (26 Prozent) hat Vertrauen in den Kanzler.

Am kommenden Montag stellt Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage. Es wird mit einem klaren Scheitern gerechnet, da nur die SPD dem Kanzler das Vertrauen aussprechen will. Dann wäre der Weg frei für die geplanten Neuwahlen am 23. Februar.

Zufrieden mit der Arbeit von Scholz als Bundeskanzler sind derzeit 24 Prozent, unzufrieden 66 Prozent.