Das war’s!
Nuri Sahin (36) ist nicht mehr BVB-Trainer. Was SPORT BILD und BILD vorab berichteten, hat der Verein mittlerweile auch selbst verkündet. Eigentlich hätte er noch bis 2027 Vertrag gehabt. Nach vier Niederlagen in Folge zum Jahresstart sah sich Dortmund aber gezwungen, Sahin vorzeitig zu entlassen.
Nuri Sahin: „Wünsche dem Verein alles Gute“
In der offiziellen Mitteilung wird Sahin zu seinem BVB-Aus wie folgt zitiert: „Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute.“
Lars Ricken (48), BVB-Geschäftsführer Sport, sagt: „Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen. Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können. Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar.“
Die Sahin-Entlassung ist die Folge der Krise des Klubs. In der Bundesliga steht der BVB mit 25 Punkten aus 18 Spielen nur auf Platz 10, der Rückstand auf Champions-League-Platz 4 beträgt 7 Punkte. Im Pokal flog Dortmund in der 2. Runde raus (0:1 nach Verlängerung in Wolfsburg), in der Königsklasse (aktuell Platz 13) ist nach der Bologna-Pleite der direkte Einzug ins Achtelfinale (nur Top-8) unwahrscheinlicher geworden.
Wer auf Sahin folgt, ist noch nicht bekannt. Gegen Bremen (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und auf bild.de im Live-Ticker) wird interimsweise U19-Trainer Mike Tullberg (39) auf der Bank Platz nehmen. Das verkündete der Klub.