Zuerst stand das endlos lange, choreografierte Händeschütteln zwischen US-Präsident Donald Trump und dem das Weiße Haus besuchenden französischen Präsidenten Emmanuel Macron (47) im Brennpunkt.
Doch dann wurde die Öffentlichkeit auf mysteriöse Details aufmerksam …
Deutlich zu sehen war an Trumps rechter Hand ein großer, brauner Fleck, nicht unähnlich den Nachwirkungen eines Blutergusses. Fotos verbreiteten sich viral im Internet. Und lösten wilde Spekulationen über eine mögliche Erkrankung des 78-Jährigen aus.
Ausgeführt wurde, dass es sich um Nachwirkungen von Infusionen handeln könnte – ein Hämatom, wie es nach der Entfernung der Nadel oft vorkommt.
Als mögliche Gründe wurde die Behandlung einer Dehydrierung oder eines Defizits an Vitaminen genannt, so diverse Ferndiagnosen auf Sozialen Medien.
Blutergüsse an der rechten Hand schon früher gesehen
Diskutiert wurde auch, dass bereits früher Blutergüsse an der rechten Hand beobachtet wurden – und Trump einmal sogar einen Verband getragen haben soll. „Es ist eigenartig, dass es immer die gleiche Hand ist“, schrieb ein Nutzer auf der Plattform X.
Es wurden sogar Querverweise auf die 2022 verstorbene britische Monarchin Elizabeth II (†96) gezogen: „Königin Elizabeth hatte ähnliche Blutergüsse an den Händen, als sie in der letzten Woche ihres Lebens gesehen wurde“, lautete einer der vielen Kommentare.
▶︎ Ein von BILD kontaktierter Arzt in New York vermutet jedoch, dass es sich um Nebenwirkungen einer Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern (THF) handeln könnte. Das sind Medikamente, die eine Verklumpung von Blutplättchen unterbinden. Für eine genauere Beurteilung müsste man jedoch beide Hände inspizieren. Zudem trägt Trump gerne Bräunungscreme auf, was eine genaue Beurteilung der mysteriösen Flecken erschwere, so der Experte. Sollte diese Theorie stimmen, seien größere Sorgen unbegründet: „Diese Nebeneffekte stellen keine ernsthafte Gefahr dar!“
Auch Joe Biden hatte Flecken – von einer Infusionsnadel?
Ähnliche Diskussionen hatte es auch bei Vorgänger Joe Biden (82) gegeben. Bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte Anfang des Jahres war eine lilafarbene Verdunkelung an der linken Hand sichtbar.
Auch damals wurde gemutmaßt, dass dort eine Infusionsnadel gestochen worden war. „Bei älteren Menschen sind die Venen an dieser Stelle am leichtesten zu finden“, lautete ein Kommentar auf X.
Inmitten der heftigen digitalen Diskussionen wurde daran erinnert, dass in der Vergangenheit immer wieder Kritik an der mangelnden Transparenz über Trumps Gesundheitszustand aufgeflammt ist. Während seiner ersten Kandidatur hatte sein damaliger Hausarzt Dr. Harold Bornstein in einem einseitigen Arztbrief festgehalten: „Wenn er gewählt wird, wird Mr. Trump, das kann ich eindeutig sagen, die gesündeste Person sein, die jemals zum Präsidenten gewählt wurde“.
Der Arzt gestand später ein, dass Trump den Befund „diktiert hatte“.