Nach der Bundestagswahl im Februar soll Sahra Wagenknechts Partei BSW umbenannt werden – das hat die Partei-Chefin im Interview mit der Welt (gehört wie BILD zu Axel Springer) verraten.
Den Plan, den Namen zu ändern, gab’s schon bei der Parteigründung vor einem Jahr, heißt es. Aber: Das Kürzel BSW soll erhalten bleiben!
„Unsere Mitglieder und Sympathisanten haben viele gute Ideen, wie man das neu untersetzen kann“, so Wagenknecht. Der neue Name soll in einem internen Prozess erarbeitet werden. Der Grund: „Ich mache nicht noch 30 Jahre Politik, aber das BSW soll noch Jahrzehnte in Deutschland eine Rolle spielen.“
Auch auf Social Media hatten sich Nutzer – zugegeben nicht ganz ernst gemeinte – Gedanken darüber gemacht, wie genau das neue Bündnis heißen sollte. Vorschläge gefällig?
► Bier, Schnitzel, Weltfrieden!
► Bier, Sekt, Whiskey
► Beschützer der sozialistischen Wirtschaft
► Bleib siegreich, Wladimir!
► Bolschewistisch-sozialistische Welle
► Bürokratie statt Wandel
► Bund-Sozialistischer-Wladimirfans
► Bündnis für soziale Widersprüche
► Bis zum Sozialismus weiter
► Bund Sowjet West
► Bol-Sche-Wisten
Hintergrund: Die Partei, die seine Nähe zu Russland nicht bestreitet, will nicht mehr nur für Wagenknecht stehen. „Wir haben mittlerweile viele Köpfe, die sichtbarer werden – vor allem, wenn wir es mit Fraktionsstärke in den Bundestag schaffen.“
Aktuell liegt das BSW laut der neuesten INSA-Umfrage für BILD bei 8 Prozent.