„Von tragfähiger Lösung weit entfernt“ – Auch vierte Runde endet ohne Ergebnis

In Wolfsburg ist am Montag auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen beim Autobauer Volkswagen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Von einer „tragfähigen Lösung“ seien die Parteien noch „weit entfernt“, erklärte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel am Montagabend. Gleichzeitig sprach er von „konstruktiven Gesprächen“. „Wir brauchen kurzfristig umsetzbare und nachhaltig wirksame Kostensenkungen, um unsere Zukunftsinvestitionen zu finanzieren. Da sind wir noch nicht angelangt“, betonte er.

Auch IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger sprach von einem „konstruktiven Gesprächsklima“, betonte jedoch ebenfalls weit auseinander liegende Positionen. „Für die IG Metall ist entscheidend: Es muss eine Lösung ohne Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen gefunden werden“, sagte er.

Die siebenstündigen Tarifverhandlungen fandet begleitet von flächendeckenden Warnstreiks statt. An allen Standorten hatten insgesamt 68.000 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. IG Metall und Volkswagen vereinbarten, die Tarifgespräche am 16. und 17. Dezember fortzusetzen.