Der Diktator ist fort, aus dem Land gejagt von Rebellen: Syriens brutaler Machthaber Baschar al-Assad (59) ist nach Moskau geflohen. Kreml-Diktator Wladimir Putin (72) gewährte ihm Asyl. In Damaskus lebte Assad in seinem prunkvollen Palast, in der Garage hatte er etliche Luxus-Autos.
Als wahrscheinlich gilt, dass der Massenmörder auch in Moskau eine Nobel-Bleibe bezogen hat. Internationale Medien spekulieren, dass Assad jetzt in der „City of Capitals“ wohnen könnte: In dem Geschäftsviertel gehören mehrere Wohnungen Verwandten des gestürzten Syrien-Diktators. Seine Familie hat mindestens 20 Luxus-Immobilien in Moskau gekauft. Gesamtwert: mehr als 30 Millionen Dollar.
Die „City of Capitals“ ist eine der prestigeträchtigsten Gegenden der russischen Hauptstadt. Hier wohnen die Eliten des Landes, große Unternehmen haben hier ihren Sitz. Einer der markanten Wolkenkratzer (302 Meter) zählt zu den höchsten Gebäuden Europas.
Immobilien werden für Millionen gehandelt
Ein Blick auf Immobilienangebote in dem Viertel zeigt die luxuriöse Ausstattung vieler Apartments in dem Komplex. So ist dort auch eine 538-Quadratmeter-Wohnung zu finden. 69. Etage, geworben wird mit einem 360-Grad-Blick über die russische Hauptstadt. Die Fenster sind bodentief, an der Decke hängen Kronleuchter, auf dem Marmorboden stehen Prunksäulen. Gehandelt wird die Wohnung für umgerechnet rund zehn Millionen Euro.
Auch Assads ältester Sohn Hafez (23) hat enge Verbindungen in Putins Reich: Er promovierte an der Staatlichen Universität Moskau. Seine Dissertation schrieb er auf Russisch, sogar lokale Medien berichteten darüber. Zu seiner Abschlussfeier im Juni vergangenen Jahres reiste auch seine Mutter Asma (49) nach Russland.
UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk (59) forderte, das Assad-Regime für seine Verbrechen wie Folter und den Mord Hunderttausender zur Rechenschaft zu ziehen: „Wir werden dafür sorgen müssen, dass die Verantwortlichen für diese Verstöße, sei es die vorherige Regierung, der Präsident oder andere, aber auch alle anderen Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“
Doch Kriegsverbrecher Putin dürfte Assad davor schützen.