Der F-Wort-Zoff um Max Verstappen (26/Red Bull). Jetzt droht der Formel-1-Weltmeister sogar mit Rücktritt!
Der Holländer nach Platz zwei im Rennen von Singapur hinter Sieger Lando Norris (24/McLaren): „Diese Dinge entscheiden mit über meine Zukunft. Ich bin jetzt in einer Phase meiner Karriere, in der ich mich nicht ständig mit solchen Albernheiten beschäftigen möchte. (…) Für mich wird irgendwann gelten: Genug ist genug.“
Harte Bandagen im Kampf gegen eine Bestrafung des Motorsport-Weltverbands Fia. Ob sich beide Seiten über die nun anstehende Saisonunterbrechung wohl wieder annähern?
Was war passiert?
Verstappen bezeichnete bei der Pressekonferenz zum Grand Prix in Singapur am Donnerstag sein Auto als Mist, benutzte dafür den englischen Begriff „fucked“.
Dafür erhielt er am Freitag von der FIA eine Strafe aufgebrummt. Speziell: Der Weltmeister wurde von der Fia dazu verurteilt, Sozialarbeit zu leisten. Für den Holländer ein Affront!
Wie reagierte Verstappen?
Auf der Pressekonferenz am Samstag gab sich Verstappen einsilbig. Hielt danach stattdessen vor seiner Box eine eigene Presserunde ab, in der er Klartext redete. Im übertragenen Sinne ein Mittelfinger gegen die Fia und ihren Präsidenten Mohammed bin Sulayem (62).
Verstappen: „Das, was ich gesagt habe, war nicht so schlimm. (…) Für mich ist es einfach nur lächerlich, dafür eine Strafe zu bekommen. Es war ja nicht gegen irgendjemanden gerichtet. Wenn man jemand beleidigt, dann ist das vielleicht etwas anderes.“
Und auch Formel-1-Superstar Lewis Hamilton (39) sprang Verstappen zur Seite. Der Brite: „Um ehrlich zu sein, wirkt das alles wie ein Witz. (…) Ich würde ganz sicher keinen gemeinnützigen Dienst leisten und ich hoffe, Max tut das auch nicht.“
Wie geht’s jetzt weiter?
Weigert sich Verstappen, wird alles noch schlimmer!
Verrichtet er die gemeinnützige Arbeit nicht, dürfte die Fia andere Seiten aufziehen. Ein Sprecher des Weltverbands zu BILD: „Wenn er seine Strafe nicht verbüßt, würde es zu einer noch größeren Eskalation kommen.“
Bedeutet: Red Bull muss seinen Superstar schnellstmöglich einfangen – und das Problem mit der Fia lösen.
Glück für Red Bull: Die Formel 1 nimmt sich jetzt eine vierwöchige Auszeit. Das nächste Rennen findet erst am 20. Oktober in Austin (USA) statt.
Genug Zeit also, abzukühlen und eine gute Lösung für alle zu finden …