Nate Vance, Cousin des US-Vizepräsidenten JD Vance (40), hat drei Jahre lang für die Verteidigung der Ukraine gegen die russische Invasion gekämpft – jetzt platzt ihm wegen der Ukraine-Politik der US-Regierung der Kragen.

„Dass wir eine Familie sind, bedeutet nicht, dass ich es hinnehmen werde, wenn sie meine Kameraden töten!“

▶︎ Vance beschuldigt seinen Cousin im französischen „Le Figaro“, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) bei der skandalösen Begegnung im Oval Office Ende Februar „überfallen“ zu haben.

JD Vance und Donald Trump (78) seien „Wladimir Putins nützliche Idioten“ – nachdem sie die Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt hatten.

„Wladimir Putins nützliche Idioten“

▶︎ Nate Vance diente vier Jahre lang beim „Marine Corps“ – der Elite-Truppe, für die auch sein Cousin JD im Einsatz war. Kurz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine reiste Nate Vance nach Lviv im Westen des Landes.

„Ich wurde dort Zeuge historischer Ereignisse“, sagte er – und blieb. Er schloss sich einem Freiwilligen-Heer an. Als Teil des Bataillons „Da Vinci Wolves“ nahm er laut Bericht an einigen der blutigsten Schlachten des Krieges teil.

Mit diesen Erfahrungen ist Vance im Januar zurückgekehrt in seine Heimat. Jetzt greift er die US-Regierung scharf an! „Donald Trump und mein Cousin glauben offensichtlich, sie könnten Wladimir Putin besänftigen. Sie liegen falsch“, sagte Nate Vance der Zeitung.

„Ich dachte, ich würde ersticken“

Beim Treffen im Oval Office Ende Februar hatte JD Vance Selenskyj öffentlich angegriffen und ihn „respektlos“ und „undankbar“ gegenüber den USA genannt. „Haben Sie einmal Danke gesagt?“, fragte Vance den ukrainischen Präsidenten.

Nate Vance ist immer noch außer sich: „Ich dachte, ich würde ersticken. Ich hätte ihm die Wahrheit über die Ukraine sagen können, ohne Vortäuschung.“ Aber sein Cousin habe nie versucht, sie wirklich herauszufinden.

Nate Vance sagt, sein Cousin sei eigentlich ein „guter und intelligenter Kerl“, der jedoch mit der Zukunft der Ukraine Politik betreibe. „Als er die Hilfe für die Ukraine kritisierte, dachte ich mir: Er tut das nur, um einer bestimmten Wählerschaft zu gefallen.“

Seinem Cousin habe er viele Nachrichten hinterlassen – doch: „Ich habe nie wieder von ihm gehört.“