Es kann nur einen geben! Vier Tage vor dem neuerlichen Amtsantritt des US-Präsidenten prophezeit CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen (CDU, 59) bei Maybrit Illner (59) plötzlich den großen Showdown zwischen Donald Trump (78) und dessen bestem Wahlhelfer Elon Musk (53)!

Begründung für Röttgens überraschende Vorhersage: angeblich total entgegengesetzte Interessen der beiden politischen Superstars. Dass dieses „wechselseitige Verständnis“, den anderen „jeweils als Instrument zu verstehen, mit ganz unterschiedlichen inhaltlichen Vorstellungen“, zu Konflikten führen werde, ist für Röttgen nur noch „eine Frage des Wann: Wann es da kracht.“

Das bestätigte auch der erfahrene Diplomat Wolfgang Ischinger (78). Für ihn geht es dabei vor allem um den „Konflikt, der offen daliegt zwischen den Zielen eines Elon Musk und den Zielen des MAGA-Amerika“ (Make America Great Again, d.Red).

Ischinger: „Musk und die Silicon-Valley-Leute wollen aus guten Gründen eine ganz bestimmte Art von qualifizierter Migration verstärken.“ Dagegen stünden jedoch die MAGA-Leute, „die keine Migration jeglicher Art mehr haben wollen“.

Der Konflikt sei „keineswegs entschieden“, bestätigte der langjährige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, beschwichtigte aber trotzdem: „Bitte keine Panik!“

Über den Auftritt von AfD-Chefin Alice Weidel (45) mit Musk bei X urteilte Röttgen: „Sie war ja hinreichend servil und unbeholfen. Musk weiß nichts von der AfD, aber er hat mitbekommen: Die Partei, die das System hier in Deutschland attackiert, das ist die AfD. Und die Partei unterstützt er, und sie müssen auch nach seiner Pfeife tanzen.“

Prognose des CDU-Politikers: Wie Brexit-Befürworter Nigel Farage werde auch Weidel „abgesetzt, wenn sie nicht das tut, was er sagt.“

Röttgen über Musk: „Das sind also seine Instrumente, die nützlichen Idioten zur Verwirklichung seiner Menschheitsidee, die nicht demokratisch ist und die Regeln hasst.“

ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen (57) zitierte Trumps bekanntesten Ex-Berater: „Steve Bannon hat gesagt, Elon Musk hat die zwei Atomwaffen der modernen Politik: Geld ohne Ende und die soziale Medienplattform, die sehr effizient ist.“ Sollte Musk damit auch in Europa angreifen, könne „keine Mitte-Links-Partei und keine Mitte-Rechts-Partei überleben“.

Theveßens Warnung vor den Tech-Milliardären:

„Sie glauben daran, dass sie es besser können. Wenn man einen Staat so organisieren würde wie ein Startup-Unternehmen, ist man am Ende erfolgreich. Und Elon Musk ist ja einer, der beweist, wie erfolgreich und reich man damit werden kann.“