Donald Trump (78) dreht weiter an seinem Personalkarussell. Sie ist die Nächste, die aufsteigt: Karoline Leavitt, mit 27 Jahren die jüngste Pressesprecherin aller Zeiten im Weißen Haus.
Sie habe bei seinem „historischen Wahlkampf (2024, d. Red.) phänomenale Arbeit geleistet“, lobt Trump seine Mitarbeiterin in einem offiziellen Statement. Zum ersten Mal haben die beiden in Trumps erster Amtszeit (2017 bis 2021) miteinander gearbeitet, damals war Leavitt stellvertretende Pressesprecherin. 2022 kandidierte sie für das Repräsentantenhaus.
„Sie ist klug, hart und hat sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen“, fährt der designierte US-Präsident über Leavitt fort. „Ich habe vollstes Vertrauen, dass sie auf dem Podium hervorragende Leistungen erbringen und dabei helfen wird, dem amerikanischen Volk unsere Botschaft zu übermitteln, während wir Amerika wieder großartig machen.“
Vor Karoline Leavitt war Ron Ziegler der Jüngste auf dem Posten des Pressesprechers. Er fing im Alter von 29 Jahren im Team von Präsident Richard Nixon (1969 bis 1974) an. Wer offiziell für das Weiße Haus spricht, ist als Gesicht der Regierung üblicherweise sehr präsent und gibt tägliche Pressekonferenzen in der Regierungszentrale. In Trumps erster Amtszeit war dies jedoch anders. Zeitweise gab es damals gar keine Pressebriefings.
Im Juli kam ihr Baby zur Welt
Leavitts Ernennung kommt in einer Phase, in der sie familiär vor großen Herausforderungen steht: Im Juli hat sie ihr erstes Kind bekommen, einen Jungen namens Nicholas. Zu einer Aufnahme von sich und dem Kleinen schwärmt sie auf Instagram: „Es ist wahr, wenn man sagt, dass es nichts gibt, das man mit der Liebe vergleichen kann, die man für sein Kind empfindet. Mein Herz ist größer geworden, als ich es jemals für möglich gehalten hätte.“
Seit Dezember 2023 ist sie mit Nick, dem Vater ihres Babys, verlobt.
Trump kann Karoline Leavitt vertrauen
Wie sehr Donald Trump auf Karoline Leavitt zählen kann, zeigen diese beiden Beispiele:
▶︎ Im Juni dieses Jahres kritisierte sie während einer Diskussion beim liberalen TV-Sender CNN, dass die Debatte ein „feindliches Umfeld“ für Trump sei und die Moderatoren Jake Tapper und Dana Bash in der Vergangenheit „voreingenommen“ ihm gegenüber gewesen seien. Die Konsequenz: Leavitt wurde on air ausgeblendet.
▶︎ Als sie im Juli im Fernsehen sah, wie Trump bei einem Wahlkampfevent in Pennsylvania angeschossen wurde, kam sie aus der Babypause zurück – nur vier Tage nach der Geburt.