Donald Trump (78) schmiedet bereits großspurige Pläne für den erhofften Wahlsieg – und er will offenbar keine Zeit verlieren.

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber verkündete jetzt, er wolle den Ukraine-Krieg beenden, noch bevor er im Fall eines Wahlsieges am 20. Januar als US-Präsident vereidigt werden würde.

Wie genau Trump das Kriegsende quasi über Nacht herbeiführen möchte – das hat er nicht verraten. Seine Taktik beinhalte „überraschende Elemente“, deutet er an. Und: Sie würde das Blutvergießen „garantiert“ stoppen. Einmal sagte er sogar „in einem Tag“.

Er könne noch „nicht mehr verraten“, sagte Trump zuletzt in einem Podcast – um den Überraschungseffekt nicht zu gefährden.

Es wird aber erwartet, dass Trump mit Kreml-Diktator Wladimir Putin (71) „auf Augenhöhe“, so sein Team, über Waffenstillstands-Zonen verhandeln wolle. „Man kann sich ausmalen, wie sie sich da beide über Landkarten lehnen“, glaubt der deutsche Multi-Unternehmer und Trump-Kenner Horst-Dieter Esch (80) gegenüber BILD.

Und die Ukraine? „Trump wird Kiew mit der Einstellung der US-Waffenlieferungen drohen, um sie dazu zu bewegen, auch Land abzugeben – für einen Friedensdeal“, sagt Esch.

Trump hat mehrmals geprahlt, dass er sich während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) mit Putin „prächtig“ verstanden habe. Überraschend deshalb, dass Putin selbst gerade die demokratische Rivalin Kamala Harris (59) zur Wahl empfohlen hatte. Das könnte aber auch ein Bluff sein, mit dem Putin eher auf eine Stärkung Trumps pokert!

Trump selbst reagierte: „Ich bin mir nicht sicher, ob er mich beleidigt oder mir einen Gefallen getan hat.“

Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) jedenfalls versucht bereits ebenfalls, sich für den Fall einer erneuten Trump-Amtszeit im Weißen Haus zu wappnen: Er hatte im Juli, als Trump nach dem überlebten Attentat schon wie der sichere Wahlsieger wirkte, mit dem Kandidaten telefoniert. Trump freute sich, dass die Ukraine „die Hand ausstreckte“. Als nächster Präsident werde er „Frieden für die Welt bringen“.

Und so wie es jetzt aussieht, will er das schon vor seiner erhofften Rückkehr an die Macht angehen.