Jetzt ist Donald Trump nicht mehr „stinksauer“.
Der US-Präsident ist zuversichtlich, dass seine deutlichen Worte Richtung Kreml-Diktator Putin Wirkung gezeigt haben. Noch am Wochenende sagte Trump, er sei „sehr verärgert und stinksauer“ (pissed off) über Putin. Nun erklärte er im Weißen Haus, der Kremlchef werde „seinen Teil“ der Vereinbarung zur Beendigung des Ukraine-Krieges einhalten.
▶︎„Ich denke, er wird sich an das halten, was er mir gesagt hat“, sagte Trump am Montag. „Ich denke, er wird seinen Teil der Abmachung nun erfüllen.“
Unklar ist allerdings, wie die Inhalte dieser Abmachung aussehen sollen. Bisher gab es keinerlei öffentliche Zugeständnisse von Seiten des Kremls im Ukraine-Konflikt.
Der Kreml bekräftigte inzwischen Putins Bereitschaft zu Gesprächen mit dem US-Präsidenten. „Der Präsident bleibt offen für Kontakt mit Präsident Trump“, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Montag. Die Arbeit werde fortgesetzt, dabei gehe es neben der Wiederherstellung der bilateralen Beziehungen mit den USA um die „Umsetzung einiger Ideen im Zusammenhang mit einer Lösung“ des Ukraine-Konflikts.
Vertreter der USA hatten in den vergangenen Wochen Gespräche über eine mögliche Waffenruhe mit Delegationen aus Russland und der Ukraine geführt. Putin hatte kürzlich den US-Vorschlag einer bedingungslosen Waffenruhe in der Ukraine zurückgewiesen und besteht auf eine Ablösung der ukrainischen Regierung.
Trump hatte das Ende des Ukraine-Krieges zu einem zentralen außenpolitischen Wahlversprechen gemacht.