Präsidiale Auftritte kann er – auch wenn er noch gar nicht Präsident ist …

Der designierte US-Präsident Donald Trump ist zum Notre-Dame-Spektakel nach Paris gereist, trifft Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und den britischen Thronfolger Prinz William (42). Am Abend nimmt Trump dann als Stargast unter rund 50 Staats- und Regierungschefs an der Wiedereröffnung der renovierten Kathedrale Notre-Dame teil.

Anders als Noch-Präsident Joe Biden (82), der sich aus terminlichen Gründen nicht blicken lässt.

So soll das Notre-Dame-Spektakel für Trump ein erster Glanzpunkt auf dem internationalen Parkett werden!

Dreier-Treffen von Trump, Selenskyj und Macron

Und der Bald-US-Präsident gibt sich staatsmännisch. Inklusive taktischer Spielchen!

► Zum Treffen mit Macron erschien Trump am Samstagnachmittag mehr als 30 Minuten zu spät. Unwahrscheinlich, dass das in diesem Fall am berüchtigten Pariser Verkehr lag … Vielmehr gibt es in Paris das Gerücht, dass Trump durch die Verspätung noch auf Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) treffen wolle.

Offenbar mit Erfolg!

Denn auch wenn ursprünglich KEIN Dreier-Treffen im Elysée-Palast geplant war, kam es am späten Samstagnachmittag genau dazu: einem Dreier-Treffen von Trump, Selenskyj und Macron.

Im „südlichen Weißen Haus“ drücken sich Mächtige die Türklinken in die Hand

Und nicht nur auf dem internationalen Parkett gibt Trump schon den Präsidenten, auch in den USA legt er vor: Im Turbo-Tempo hat er Kandidaten für Berater- und Kabinettsposten vorgestellt. Wegen des regen Treibens wird seine Florida-Residenz in Mar-a-Lago längst als „südliches Weißes Haus“ bezeichnet.

Auch bei der beabsichtigten Einlösung seiner Wahlversprechen drückt er aufs Tempo: 

▶︎ Zölle: Mexiko, Kanada und China drohte Trump bereits mit Einfuhrzöllen. Erstere wegen des, wie er findet, mangelhaften Schutzes ihrer Grenzen mit den USA, der Fernost-Macht wegen des Exports der Todesdroge Fentanyl. Kanada-Premierminister Justin Trudeau (52) flog sogar hastig nach Mar-a-Lago, um ihm die Einfuhrgebühren auszureden.

▶︎ Ukraine-Krieg: Mit der Nominierung des Sondergesandten Keith Kellogg (80) wurden erste Konturen für den Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sichtbar, bei denen Kiew große Landverluste drohen könnten. 

▶︎ Nahost: Trump drohte den Hamas-Terroristen in Gaza mit „höllischen Konsequenzen“, sollten die 63 noch gefangen gehaltenen Geiseln bis zum Vereidigungstag nicht freigelassen werden. Am Mittwoch ernannte er mit Geschäftsmann Adam Boehler (45) sogar einen speziellen „Geiselgesandten“.

In Umfragen hat Trump jedenfalls zugelegt: Mit 54 Prozent Zustimmung erreichte er zuletzt die höchste Popularität jemals. Auffällig auch der Kontrast zum scheidenden Biden: Die umstrittene Begnadigung seines Sohnes Hunter (54) und neue Stolper-Auftritte bei einer Afrikareise überschatten das Ende von Bidens Amtszeit.