Schwerer Schlag für die Werder-Familie!

Dieter Burdenski (73), Bremens Rekordspieler und einer der größten Werderaner überhaupt, ist tot. Am Mittwochmittag ist der frühere Nationaltorwart völlig unerwartet im Bremer Krankenhaus Links der Weser verstorben.

Werder trauert um Legende Burdenski

Burdenski war nach seiner Karriere erfolgreicher Geschäftsmann und bis zuletzt als Kolumnist bei BILD tätig. Am Samstag war er noch als Teil der DFB-Pokalsieger von 1999 zu Gast im Weserstadion. 16 Jahre lang stand er von 1972 bis 1988 zwischen den Werder-Pfosten, bestritt 444 Bundesliga-Spiele. Bei der WM 1978 stand er ebenso im Kader wie bei der EM 1988. 1988 feierte er die Deutsche Meisterschaft mit Werder – der größte Erfolg seiner Karriere.

Werders Präsident und Aufsichtsratschef Hubertus Hess-Grunewald: „Die Nachricht von seinem Tod schockiert uns und macht uns tieftraurig. ‚Budde‘ hat unsere Mannschaft zwei Jahrzehnte lang geprägt und gehört zweifellos zu den größten Werder-Spielern aller Zeiten. Wir alle haben ihn für seine Zuverlässigkeit, seine stets positive Einstellung zum Leben, seine Leidenschaft für Werder, aber auch seinen kritischen Geist sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie.“

Wieder ein schwerer Verlust für Werder, nachdem erst am 12. August der langjährige Manager und Aufsichtsratschef Willi Lemke – ebenfalls völlig überraschend – mit 77 Jahren verstarb.

Werder-Boss Klaus Filbry: „Budde war in den verschiedenen Funktionen, die er über 50 Jahre bei Werder innehatte, ein wichtiger Wegbereiter für den Erfolg in unserem Verein. In den letzten Jahren verantwortete er die Traditionsmannschaft von Werder und hat diese durch seinen unermüdlichen Einsatz zu einem wichtigen Aushängeschild unseres Clubs gemacht. Wir sind unsagbar traurig, verlieren wir mit Budde nicht nur einen großen Werderaner, sondern auch einen tollen Menschen.“