Sie war nicht bei der Beerdigung von Ex-US-Präsident Jimmy Carter (†100) am 9. Januar und Michelle Obama (61) wird auch nicht zur zweiten Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump (78) am 20. Januar dabei sein.
Die zwei Anlässe reichen – und auf Social Media wachsen böse Spekulationen. Stehen die Obamas etwa kurz vor einer Scheidung? Das jedenfalls mutmaßen so einige User. „Wo ist die gemeinsame Front?“, heißt es da, zum Beispiel.
► Fest steht: Die ehemalige First Lady hat keine offizielle Begründung für ihre Absage bei Trumps Amtseinführung gegeben.
Normalerweise sind ehemalige Präsidenten und ihre First Ladys bei so einem Anlass immer mit vor Ort. Aber Michelle Obama ist nicht so sehr in der Pflicht, wie ihr Mann Barack. Als ehemaliger US-Präsident müsste er schon etwas wie einen akuten Blinddarmdurchbruch haben, um einem solchen Event fernzubleiben.
Zudem ist Michelle Obama bekanntermaßen nicht gut auf Donald Trump zu sprechen. Sie äußerte sich in jüngster Vergangenheit sehr kritisch über ihn und warf ihm vor, durch seine Rhetorik die Sicherheit ihrer Familie zu gefährden. Da verspürte sie wahrscheinlich kein großes Bedürfnis, bei der Trauerfeier für Jimmy Carter direkt neben Donald zu sitzen.
Ihr Fernbleiben könnte auch eine Reaktion auf Trumps eigenes Verhalten bei der Amtseinführung von Joe Biden im Jahr 2021 sein, als er und seine Frau Melania es vorzogen, der Zeremonie nicht beizuwohnen.
Gegen die Scheidungs-Theorie spricht auch, dass die Obamas sprichwörtlich Hand in Hand im Wahlkampf für Kamala Harris auftraten und kämpften. Wenn sie ihre Geburtstage oder Hochzeitstage haben, schreiben sie sich voller Liebe und Respekt die wundervollsten Komplimente.
Dazu hat ihre Liebe schon ganz andere Hürden genommen, wie Michelle Obama in ihrer Biografie „Becoming“ und in Lesungen und Interviews erzählte. Sie und Barack sprachen offen über Schwierigkeiten in ihrer Ehe, die sogar zehn Jahre anhielten. Auch eine Paartherapie absolvierten sie.
Michelle betonte, dass es völlig normal sei, in einer langjährigen Ehe durch Höhen und Tiefen zu gehen und ermutigte andere Paare, auch das durchzuhalten und an ihrer Beziehung zu arbeiten.
Donald Trump stellt mit Sicherheit ein Tief für Michelle Obama dar – aber bestimmt keins, das ihre Ehe scheitern lässt.