Schon wieder eine schlechte Nachricht für die Sozialdemokraten und Kanzler Olaf Scholz (66).
Im neuen INSA-Meinungstrend schmiert die SPD in der Sonntagsfrage ab! Dabei verlieren die Genossen 1,5 Prozentpunkte – und liegen jetzt nur noch bei 15 Prozent!
Aber es wird sogar noch schlimmer. Denn selbst der harte Kern der SPD bröckelt. Das ergibt sich aus der sogenannten Potenzialanalyse. Dabei werden prinzipiell sichere Stimmen für die Partei gemessen. Menschen, die eigentlich SPD-Wähler durch und durch sind. Aber auch hier geht es runter. Von 11 auf 10 Prozent.
Schwacher Trost: Beim zusätzlich theoretisch möglichen Potenzial geht es von 23 auf 24 Prozent rauf.
Doch auch bei den anderen Mitgliedern der Ampel-Bundesregierung ist Umfrage-Trübsal angesagt.
► Die Grünen holen einen Prozentpunkt in der Sonntagsfrage (von 10 auf 11 Prozent) auf, verlieren dafür aber einen Prozentpunkt beim möglichen Potenzial (von 13 auf 12 Prozent). Klassische Milchmädchenrechnung.
► Die FDP hängt bei vier Prozent in der Sonntagsfrage fest – ebenso bei zwei Prozent bei den sicheren Stimmen. Heißt: Im Bundestag wären die Liberalen aktuell nicht vertreten.
► Und die stärkste Oppositionspartei? Die CDU/CSU erobert einen halben Punkt in der Sonntagsfrage (von 30,5 auf 31 Prozent). Gut für die Union: Auch bei den sicheren Stimmen schafft die CDU einen Aufschwung, geht von 21 auf 22 Prozent. Bei AfD (19 Prozent), Linken (2,5 Prozent) und BSW (9 Prozent) bleiben die Werte gleich.
Bittere Erkenntnis: 15 Prozent der Wählerstimmen gehen an Parteien, die aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden.
Immerhin eine gute Nachricht gibt es für die SPD. Und die liegt im Politikerranking. Dort bedeutet Stillstand in diesem Fall die Verteidigung der Spitzenposition. Denn: Auf den ersten drei Plätzen bleibt alles beim Alten. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (64) ist vorn: Er liegt vor Bayern-MP Markus Söder (57, CSU) und NRW-MP Hendrik Wüst (49, CDU).