Das Attentat von Magdeburg wirkt sich kaum auf die Umfragewerte der Parteien aus.
► Im aktuellen INSA-Meinungstrend für BILD gewinnen die Grünen einen Prozentpunkt hinzu und erreichen 12,5 Prozent. SPD (16 Prozent) und CDU/CSU (31 Prozent) verlieren hingegen je einen halben Prozentpunkt.
Die Linkspartei verbessert sich leicht auf 3 Prozent (+ 0,5). Die FDP (5 Prozent), AfD (19,5 Prozent) und das BSW (8 Prozent) halten ihre Werte stabil. Sonstige Parteien kommen auf 5 Prozent (– 0,5).
Jamaika statt GroKo?
Eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD käme mit 47 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit. Schwarz-Grün hingegen verfehlt mit 43,5 Prozent dieses Ziel. Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP hätte mit 48,5 Prozent eine stabile Mehrheit.
▶︎ INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Für Schwarz-Grün reicht es nicht. AfD und FDP vergrößern vor Weihnachten ihr Potenzial deutlich. Und ihre Spitzenkandidaten – Weidel und Lindner – sind auch die größten Gewinner im Politikerranking.“
Dort gibt es ordentlich Bewegung: Der SPD-Co-Vorsitzende Lars Klingbeil (46) verbessert sich auf Platz 4, während CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) auf Platz 6 abrutscht. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (52) steigt auf Platz 5.
Faeser und Scholz die größten Verlierer
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht (55) verbessert sich auf Platz 7. AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel (45) macht den größten Sprung und verbessert sich um drei Plätze auf Platz 14 –besonders bei BSW-Wählern gewinnt sie stark. FDP-Chef Christian Lindner (45) steigt ebenfalls um drei Plätze auf Rang 16.
Die größten Verlierer sind Bundeskanzler Olaf Scholz (66), der auf Platz 18 abrutscht, sowie Innenministerin Nancy Faeser (54, Platz 19) und AfD-Co-Chef Tino Chrupalla (49, Platz 20).
Für die Erhebung wurden vom 20. bis 23. Dezember 2024 insgesamt 2010 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/– 2,5 Prozentpunkten.