Da war jemand ziemlich sauer …
Mehrere Jahre gab es Gerüchte um einen Wechsel von Kylian Mbappé (25). Im Sommer war es dann so weit: Der Superstar verließ Paris Saint-Germain und schloss sich Real Madrid an.
Jetzt kommen neue Details ans Licht, die das zerrüttete Verhältnis zwischen Mbappé und vor allem einem PSG-Verantwortlichen belegen.
Bereits kurz nach seinem Wechsel hatte sich der Superstar über seine letzte Spielzeit beim französischen Serienmeister geäußert und vielsagend angedeutet: „Man hat es mir ins Gesicht gesagt, man hat heftig mit mir gesprochen, also war ich überzeugt, dass ich nicht spielen würde. Luis Enrique (PSG-Trainer, d. Red.) und Luis Campos (Sportlicher Berater von PSG, d. Red.) haben mich gerettet. Ohne sie hätte ich nie wieder einen Fuß auf den Platz gesetzt. Deshalb war mein Ehrgeiz in diesem Jahr anders.“
Wie die französische Zeitung „L‘Equipe“ berichtet, soll insbesondere das Verhältnis zwischen Mbappé und Präsident Nasser Al-Khelaïfi (50) seit Bekanntwerden des Wechsels zerrüttet gewesen sein.
Der Höhepunkt soll am 12. Mai beim letzten Heimspiel des Klubs gegen Toulouse (1:3) erreicht worden sein. PSG stand bereits als Meister fest. Mbappé feierte seinen Abschied nach sechs Jahren, erzielte auch noch einen Treffer – seinen 256. im 308. Spiel für die Pariser!
Nach Informationen der „L‘Equipe“ soll Nasser Al-Khelaïfi Trainer Luis Enrique angewiesen haben, den kleinen Bruder des Superstars – Ethan Mbappé (17) – aus dem Kader zu streichen. Und tatsächlich stand er nicht auf dem Spielberichtsbogen.
Eine fiese Retourkutsche des PSG-Bosses dafür, dass Mbappé nicht in Paris verlängerte!
Im Anschluss soll Kylian seinen jüngeren Bruder weinend in der Umkleidekabine vorgefunden haben – so berichtet es die französische Zeitung. Nach diesem Vorfall soll der Streit zwischen Kylian Mbappé und Al-Khelaïfi eskaliert sein.
Interessant: Obwohl Ethan Mbappé als vielversprechendes Talent gilt, wechselte er im Sommer ablösefrei zum OSC Lille.
Vielleicht auch wegen des Streits.