Frostige Atmosphäre auf der Eis-Insel! Donald Trump (78) poltert sich immer weiter an Grönland heran. Die riesige Insel nahe dem Nordpol ist wegen der strategisch wichtigen Lage zwischen Nordamerika und Europa heiß begehrt im Weißen Haus. Der US-Präsident will das Eiland mal annektieren, mal nur kontrollieren – dann kaufen!

Problem: Grönland gehört zum Königreich Dänemark. Und: Die Bewohner Grönlands wollen nicht von Trump eingemeindet werden, wie sie in Umfragen klarmachen.

Jetzt schickt der US-Präsident seinen wichtigsten Mann – und der Zoff um die Insel in der Arktis (sechsmal so groß wie Deutschland) droht zu eskalieren. An diesem Freitag wird Trump-Vize JD Vance (40) auf Grönland erwartet.

Grönland-Reise in X-Video angekündigt

„Hi Leute, es gab eine solche Aufregung über den Besuch von Usha in Grönland, dass ich dachte: Den Spaß soll sie nicht allein haben, ich begleite sie“, verkündete Vance in einem Video auf X. Usha (39) ist seine Ehefrau und eigentlich wollte nur sie fliegen. Spätestens seit dem Moment ist der Arktis-Trip Weltpolitik.

▶︎ Die grönländische Regierung reagierte, sie habe niemanden eingeladen, „weder privat noch offiziell“. Schon die Versuche der Second Lady, sich in Grönland mit Politikern zu treffen, waren abgeschmettert worden. Die US-Delegation: unerwünscht. Doch Vance ist das egal.

Er: „Ich besuche unseren Militärstützpunkt. Und werde noch checken, was dort in Sachen Sicherheit los ist. Ihr wisst, viele andere Länder haben Grönland gedroht, das Territorium bedroht und auch die Wasserwege.“

Grönlands Regierungschef: Akzeptieren Aussagen nicht!

Für die Grönländer kontert der geschäftsführende Regierungschef Múte B. Egede (38): „Wir können die wiederholten Aussagen zur Annexion und Kontrolle Grönlands nicht akzeptieren!“

Immerhin: Das Reise-Programm der US-Delegation ist von drei Tagen auf einen abgespeckt worden. Usha Vance verzichtet nach Protesten auf den Besuch eines Schlittenhund-Rennens, auch die Hauptstadt Nuuk bleibt verschont.

Die US-Militärbasis Pituffik liegt im abgeschiedenen Nordwesten Grönlands. Sie hat große Bedeutung für die globale Raketenabwehr und die Weltraumüberwachung, ist aber vor allem auch eines: ziemlich fernab vom Schuss.

Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen (47) sprach von „inakzeptablem Druck“, den die USA auf Grönland und Dänemark ausüben. Bei den US-Besuchsplänen gehe es „eindeutig nicht um die Bedürfnisse oder Wünsche Grönlands“, so Frederiksen. „Präsident Trump meint es ernst. Er will Grönland.“