Kleines Detail, großer Wirbel! Nach dem TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump behaupteten Fans des republikanischen Ex-Präsidenten, dass seine Kontrahentin statt Ohrringen winzige Kopfhörer getragen habe, um (verbotene) Regieanweisungen zu erhalten.

Die Verschwörungstheoretiker waren auch schnell dabei, das vermeintliche Modell auszumachen: Bei den getarnten Kopfhörern sollte es sich um die Nova H1 handeln. Tatsächlich hat das deutsche Start-up Icebach Sound Solutions diese schicken Ohrhörer erst kürzlich vorgestellt – und sieht sich nun mit einer Flut von Anfragen und Spekulationen konfrontiert. Grund für das Münchner Unternehmen, jetzt für Klarheit zu sorgen.

Was die Meisten bereits ahnten, wird nun von den Machern der Nova H1 bestätigt: „Nach gründlicher Analyse der Fotos von Kamala Harris während der Präsidentschaftsdebatte sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das nicht unsere H1 Audio Ear Rings sind“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Auf einigen der Aufnahmen ist dies durch das abweichende Design deutlich erkennbar.“

Außerdem teilt Icebach Sound Solutions mit, dass es sich bei den Nova H1 bislang nur um einen Prototypen handelt und eine Serienfertigung aus Kostengründen noch nicht möglich sei. Aktuell suche man aber aktiv nach potenziellen Lizenznehmern und Kooperationspartnern, insbesondere aus der Luxus- und Schmuckbranche, um die Ohrring-Kopfhörer in großem Maßstab zu produzieren.

Angesichts der derzeit hohen Nachfrage hat sich Icebach allerdings dazu entschieden, eine streng limitierte Auflage der Nova H1 selbst zu produzieren und zum Preis von 1895 US-Dollar (Silber) beziehungsweise 1995 US-Dollar (Gold) anzubieten.