Einigkeit und Recht und Freiheit! Ex-Bundespräsident Christian Wulff (65) fordert, dass in unseren Schulen viel öfter die Nationalhymne gesungen wird. „Wir sind da in Deutschland oft verkrampft, weil wir den Missbrauch von nationalen Symbolen erlebt haben“, so Wulff jetzt in einem Zeitungsinterview.
Wulff – nach eigenen Angaben selbst kein großer Sänger – ist inzwischen Präsident des Deutschen Chorverbandes. In dieser Funktion sorgt er sich nun, dass eben auch unsere Hymne viel zu selten geschmettert werden: „Die Hymne sollte öfter gesungen werden und nicht nur zu bestimmten Anlässen, wie dem Jahrestag des Grundgesetzes“, so Wulff in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Es solle wirklich fester Bestandteil der Schulzeit werden, die Nationalhymne zu lernen: „Unsere Kinder sollten wir weltoffen und patriotisch mit Respekt für Verschiedenheit erziehen. Sie müssen die Hymne und ihre Bedeutung in der Schule lernen und sollten auch lernen, sie zu singen.“
Christian Wulff war von 2010 bis 2012 Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland.