Das wollte das Kanzleramt seit Langem: Russland soll an der nächsten Ukraine-Friedenskonferenz teilnehmen!

Nun meldet Kanzler Olaf Scholz (66, SPD) und spricht es offen aus: An der nächsten Konferenz in der Schweiz werde das Land teilnehmen, das die Ukraine 2022 überfallen hat – Russland.

Darüber, so Scholz, sei er sich in seinem „vertraulichen Gesprächen“ mit Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein einig gewesen. Scholz im ZDF: „Es wird auf alle Fälle eine weitere Friedenskonferenz geben und der Präsident und ich sind einig, dass es auch eine sein muss mit Russland dabei.“

Die erste Konferenz hatte am 15. und 16. Juni 2024 im Schweizerischen Bürgenstock stattgefunden – ohne einen russischen Vertreter. Schon damals hatte Selenskyj gesagt, es müsse beim nächsten Mal „ein Vertreter Russlands“ dabei sein.

Kreml-Diktator Wladimir Putin (71) hatte kürzlich erklärt, für Verhandlungen bereit zu sein. Dies war jedoch wieder ein vergiftetes Propaganda-Angebot: Er bestand darauf, auf den abgebrochenen Verhandlungen aus dem Frühjahr 2022 aufzubauen. Damals verlangte Russland jedoch Zugeständnisse von der Ukraine, die einer Kapitulation gleichkamen.

Die ukrainische Armee sollte abrüsten und Gebiete abtreten. Russland wäre zum großen Kriegssieger geworden.