Dieser Fall macht fassungslos!
In Schweden hat der Gerichtsprozess gegen den Stalker von Langlauf-Star Frida Karlsson (25) begonnen. Unter anderem das schwedische „Aftonbladet“ berichtet über die schockierenden Details. Elf Monate lang verfolgte der 65-jährige Mann die Sportlerin. Die Bilanz: 200 Anrufe, 7.000 Fotos auf seinem Handy.
Der Stalker selbst sagt: „Man könnte sagen, es ist ein künstlerischer Ansatz, und ich möchte, dass es als solcher betrachtet wird.“
Viele der Bilder stammten von ihrem Instagram-Profil. Die sozialen Medien sind zentral für den Fall. Denn: Der Mann glaubte, Karlsson würde über ihre Posts mit ihm kommunizieren. Und dass eine Freundschaft zwischen den beiden bestünde.
Doch die Obsession blieb nicht nur digital. Im Mai 2024 erschien er bei einem Laufwettbewerb, im Sommer bei einer Trainingseinheit und im August dann vor ihrem Haus. Im November desselben Jahres wollte er ihr sogar nach Teneriffa hinterherreisen. Die dreimalige Goldmedaillen-Gewinnerin der Nordischen Ski-WM rehabilitierte sich dort nach einer Leistenverletzung.
Nachdem der Mann vor Karlssons Haus aufgegriffen wurde, wurde ein Kontaktverbot verhängt. Doch das stoppte den Stalker nicht. Er kontaktierte die Langläuferin weiter, schrieb sogar Nachrichten und einen Brief an ihre Mutter und Managerin Mia Karlsson. Dass er ignoriert und blockiert wurde, bremste ihn ebenso wenig aus.
Der Stalker erklärte: „Weil ich stur bin und nicht aufgeben werde.“
Bedrohliche Worte, die die Hartnäckigkeit des Mannes zeigen. Ob er dafür die entsprechende Strafe erhält, wird sich zeigen.
Sein Anwalt sagte: „Er meint es wirklich nicht böse. Ob damit eine Grenze überschritten wurde und es sich um eine Straftat handelt, wird sich zeigen, aber er sagt, er habe es nur gut gemeint.“
Von Frida Karlsson gibt es bislang kein Statement. Wie sie sich dabei fühlen muss, ist nur schwer vorstellbar.