Zwei Wochen vor der Amtseinführung Donald Trumps in den USA eskaliert die Schlacht um die westrussische Region Kursk immer mehr.

Fest entschlossen, die etwa 500 Quadratkilometer verlorenes Gebiet nicht zur Verhandlungsmasse bei Friedensgesprächen werden zu lassen, mobilisiert Russen-Diktator Wladimir Putin (72) immer neue russische und nordkoreanische Truppenverbände, um das Territorium zurückzuerobern.

Dabei schreckt seine Armee nach neusten Video-Belegen auch nicht davor zurück, schwere Bomben auf Städte und Orte im ukrainisch besetzten Gebiet zu werfen.

So warf seine Luftwaffe am Sonntag nach eigenen Angaben eine drei Tonnenschwere „FAB“-Bombe auf das Bahnhofsgelände der Stadt Sudscha im Zentrum des ukrainisch gehaltenen Gebietes.

Russland opfert Soldaten und Waffen

Gleichzeitig opfert der Kreml immer neue Schützenpanzer, Soldaten und ausländische Söldner, um Ortschaften oder auch nur Waldkämme in Kursk zurückzuerobern.

Vier Schützenpanzer vom Typ BMD-2 verloren Russlands Fallschirmjäger allein am Montag bei gescheiterten Vorstoßversuchen und Richtung Malaya Loknya, wie ukrainische Videos belegen.

Russen greifen Verwundeten-Transporte an

Zudem lässt Putins Armee sämtliche Gepflogenheiten des Krieges hinter sich und schlägt immer brutaler zu.

▶︎ Russische (!) Videos belegen sowohl Kamikaze-Drohnen-Angriffe auf ukrainische Verwundeten-Transporte als auch auf ukrainische Soldaten, die gerade russische Soldaten gefangennehmen. Dabei riskiert die Kreml-Armee sowohl ukrainische als auch eigene Soldaten. Wissentlich!

Auch die Ukraine geht kurz vor Trumps Amtsantritt in Kursk in die Vollen, will sich in den letzten zwei Wochen vor dessen Machtübernahme keinesfalls aus Russland vertreiben lassen.

Ukrainer überfahren feindliche Soldaten

Seit Sonntag stößt sie erneut in Richtung Norden vor, ist dabei nach Beobachtereinschätzungen fünf Kilometer vorgedrungen und hat Teile des kleinen Dorfes Berdin eingenommen. Dabei verlor sie mindestens einen „Bergepanzer 2“ aus Deutschland, einen Hauptkampfpanzer sowjetischer Bauart und mehrere gepanzerte Fahrzeuge.

Zudem wenden ukrainische Soldaten, denen es an Munition für ihre Schützenpanzer fehlt, eine neue, brutale Taktik an.

Sie überfahren schlecht bewaffnete russische und nordkoreanische Soldaten, die sich ungeschützt zu Fuß über die verschneiten Felder der Region bewegen.

Videoaufnahmen zeigen, wie ukrainische Panzerfahrer in einem „Stryker“-Fahrzeug aus US-Produktion mindestens drei russische Soldaten über ein Feld jagen und schließlich überfahren.