Rostock – Heiß, heiß Baby. Am Donnerstag ist in ganz Deutschland Schwitzen angesagt – auch in Mecklenburg-Vorpommern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für weite Teile Deutschlands sogar eine Hitzewarnung heraus.

Mit der extremen Hitze haben unter anderem auch die Zootiere zu kämpfen. Gut, wenn auch die eine Abkühlung bekommen können – so wie im Zoo in Rostock.

Dort erhalten die bis zu 300 Kilogramm schweren Galapagos-Schildkröten täglich eine erfrischende Abkühlung per Wasserschlauch, was ihnen unter ihren Panzern ganz offensichtlich richtig wohltut und gefällt.

Galapagos-Schildkröten schlafen gern

„Galapagos-Riesenschildkröten bewegen sich wenig und schlafen bis zu 16 Stunden am Tag. Bei Bedrohung ziehen sie sich in ihren Panzer zurück und fauchen“, schreibt der Rostocker Zoo auf seiner Internetseite. Die kalte Dusche der Tierpfleger scheint ihnen bei dieser Hitze eher Wohltat als Bedrohung zu sein.

Galapagos-Riesenschildkröten können eine Länge von bis zu 1,20 Meter erreichen. Die Tiere können bis zu 150 Jahre alt werden.

Tiere wenden Tricks an

Haus-und Wildtiere wenden bei Hitze eigene Tricks an. „Füchse und Hunde hecheln, um sich Abkühlung zu verschaffen“, sagt NABU-Tierexperte Julian Heiermann auf der Internetseite des Naturschutzbundes Deutschland.

Auch Vogelarten hecheln demnach, wenn ihnen zu heiß ist. Heiermann rät, flache Schalen mit Wasser aufzustellen, damit sich die Vögel in den „kleinen Planschbecken erfrischen können“.

Allerdings müssen die Wasserschalen unbedingt täglich gereinigt werden, damit sich Krankheitserreger nicht vermehren. Heinemann: „Sobald tote oder kranke Vögel gesichtet werden, müssen die Schalen sofort entfernt werden.“

Wildtiere suchen schattige Plätze

Wildschweine und Rotwild verziehen sich bei diesen extremen Temperaturen gern bzw. ausschließlich in den kühleren Wald oder suchen sich noch das ein oder andere Schlammloch, um sich darin abzukühlen.