Nach dem Aus der US-Informationen für die Ukraine ist Russlands Militär im Vorteil. Jetzt hat die Putin-Armee dank US-Präsident Donald Trump (78) einen ersten symbolisch wichtigen Sieg auf dem Schlachtfeld errungen.
Knapp eine Woche ist es her, seit die USA die Übermittlung von Bewegungsdaten der russischen Armee an die Ukraine gestoppt haben. Seitdem muss Kiews Militär auf einem Auge blind agieren – mit verheerenden Folgen für die Front.
Am Samstag durchbrachen mehr als 100 russische Soldaten in der Region Kursk die ukrainische Front. Nicht an der Oberfläche, sondern in einer Gasleitung unter der Erde rückten sie 12 Kilometer vor, griffen die ukrainischen Einheiten daraufhin von hinten an.
Kiews Armee bemerkte den Pipeline-Hinterhalt erst, als die russischen Soldaten 10 Kilometer hinter der eigenen Front wieder ans Tageslicht krochen. Trotz massiven Artillerie-Beschusses auf die vordringenden Russen gelang es nicht, sie alle zu töten.
Kurz darauf kollabierte die Front, da sich die ukrainische Armee nun in zwei Richtungen verteidigen musste und vom Nachschub abgeschnitten war.
Ein Insider zu BILD: „Hätten wir die Live-Satellitenbilder der USA zur Verfügung gehabt, hätten wir die Russen bei ihrem Einstieg in die Pipeline vielleicht sehen und angreifen können.“
Stattdessen bewegten sich die Russen – nach eigenen Angaben – mehrere Tage durch die schmale Röhre nach Südwesten und schlugen schließlich vollkommen überraschend für die Verteidiger von hinten zu.
Das folgende Chaos bei den Ukrainern nutzte die russische Armee in Kursk, um binnen weniger Stunden von Norden vorzustoßen, die Front zu durchbrechen und die Kleinstadt Malaja Loknja sowie 7 weitere Dörfer zurückzuerobern.
Brisant: In Malaja Loknja befindet sich die „Strafkolonie 11 für Frauen“, die die Ukraine Ende August 2024 eroberte und anschließend zur Festung ausbaute. Videos der Russen zeigen feiernde Soldaten auf den Ruinen der Frauenknast-Festung. Die Aufnahmen zeigen, dass Russland ausnahmslos jedes Gebäude der Haftanstalt seit dem Verlust vor knapp 7 Monaten bombardiert hat.
Die ukrainische Armee zog sich derweil in die letzte noch in Kursk gehaltene Stadt Sudscha zurück. Am Montag sollen an den Eingängen der Stadt schwere Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen toben.
Sollte die Ukraine Kursk komplett verlieren, endete eine der gewagtesten Aktionen des Krieges nach mehr als 7 Monaten.
▶︎ Während der Kämpfe in Kursk hat die Ukraine nach eigenen Angaben weit mehr als 10.000 russische und nordkoreanische Soldaten getötet und Hunderte Panzer und Schützenpanzer zerstört, gegen die man sich sonst auf ukrainischem Boden hätte verteidigen müssen.