Russland soll mit der Massenproduktion von mobilen Atomschutzbunkern begonnen haben. Das teilte das staatseigene Forschungsinstitut für Zivilschutz und Notfälle mit. Gleichzeitig senkt Putin die Schwelle für den Einsatz von Atombomben.
Putins-Atombunker
Putins neue mobile Atombunker sollen 54 Menschen bis zu zwei Tage Schutz vor allen Gefahren bieten.
Der mobile Schutzraum sei eine multifunktionale Struktur, die Menschen vor verschiedenen Bedrohungen schütze, einschließlich Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Unfällen, so das Forschungsinstitut, das dies als ‚wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit der Bürger‘ bezeichnete.
Die russischen Bunker können leicht auf einem Lastwagen transportiert und an die Wasserversorgung angeschlossen, sowie in den riesigen Permafrostgebieten im Norden Russlands eingesetzt werden, so das Institut weiter.
Putin senkt Schwelle für Atomwaffeneinsatz
Wladimir Putin hat zudem ein Dokument unterzeichnet, das die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen in Russland senkt.
Die neue Doktrin, die die vorherige Version aus dem Jahr 2020 ersetzt, erlaubt es Moskau, sein Arsenal einzusetzen, wenn Russland oder Weißrussland von einem nicht nuklearen Staat bedroht werden, der von einer Atommacht unterstützt wird.