Gibt es irgendwann den Gehalts-Deckel im Fußball?

Die Diskussion gibt es schon lange, Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (69) sagte zuletzt: „Wenn ein Spieler statt 20 nur 15 Millionen Euro verdient, ist das immer noch wahnsinnig viel Geld. Aber es geht um das Gesamtgefüge, das muss in der Balance bleiben.“

Rummenigge-Geheimtreffen mit Fifa-Boss

Jetzt gab es sogar ein Geheimtreffen mit Gianni Infantino (53) in München!

Der Fifa-Boss war Gast bei der 125-Jahr-Feier des FC Bayern, traf sich mittags mit Rummenigge und Bayern-Verantwortlichen im Nobel-Hotel „Bayerischer Hof“. Dabei ging es auch um das „Salary Cap“.

Rummenigge: „Ich habe heute Mittag mit Infantino darüber gesprochen, ob es eine Chance gibt, dass die Fifa da mitmacht. Ich glaube, wir brauchen die Fifa an oberster Stelle, um hier eine Lösung zu finden. Aber ich bin ein Freund davon, dass alle sogenannten Stakeholder am Tisch sitzen, die Spielergewerkschaften. Wir brauchen auch die Berater. Wir brauchen auch die Ligen. Und wir brauchen auch die Verbände dazu.“

Rummenigges Wunsch: „Es ist ohne Frage eine schwierige Diskussion, trotzdem sollte man versuchen, eine Lösung zu finden. Weil so wie aktuell kann es nicht weitergehen. Ich glaube, unser Management oder alle Managements im Fußball weltweit gehen jeden Tag wieder ins Büro, auf der Jagd nach Geld, um ganz einfach dann Spieler und Berater zufriedenzustellen. Und das kann nicht die Zukunft des Fußballs sein!“

Infantino war auf der Jubiläumsfeier zu Gast und richtete auch ein paar Worte an den Klub und gratulierte zum 125-jährigen Bestehen. „Zunächst ganz, ganz herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern. 125 Jahre – das muss man gebührend feiern! Es ist eine riesige Ehre hier zu sein. Bei einem Klub, der für den deutschen Fußball, den europäischen Fußball und den Weltfußball enorm viel getan hat“, erklärte Infantino.