Paukenschlag bei RB Leipzig!

Sportdirektor Rouven Schröder (49) verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung. Er übernimmt die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport beim ebenfalls sehr angeschlagenen Red-Bull-Schwesterklub in Salzburg. Am heutigen Sonntagvormittag wurde es der Mannschaft mitgeteilt.

Was steckt dahinter? In Salzburg läuft es diese Saison alles andere als rund, der Klub ist in der Liga nur Tabellensechster, in der Champions League quasi ausgeschieden. Intern gab es den großen Wunsch nach neuen Strukturen, zumal es bisher keinen Geschäftsführer Sport gibt. Diesen Posten übernimmt nun Schröder.

Schon am morgigen Montag wird er in Österreich vorgestellt. Der Ex-Bundesliga-Manager (Mainz, Schalke) erhält einen Vertrag bis Ende 2028. Beim EM-Spiel Österreich gegen die Türkei Anfang Juli in Leipzig war Schröder mit den Salzburger Verantwortlichen ins Gespräch gekommen. Vor zwei Wochen flatterte dann die konkrete Anfrage in Leipzig und bei Schröder ein.

Der Sportdirektor, der ein sehr gutes Verhältnis und einen sehr engen Draht zu Marco Rose (49) hat, ist keinesfalls ein Bauernopfer für die derzeitige Krise in Leipzig.

Klar aber auch: Der Manager wollte wieder in die erste Reihe. In Leipzig war er seit Dienstantritt von Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) im August eine Ebene nach unten gerutscht. Zuvor hatte er nach dem Abgang von Max Eberl (50/Bayern) im September 2023 alleinverantwortlich gearbeitet und so zwei Transferperioden (Winter 2023/24 und Sommer 2024) gestemmt.

Was bedeutet sein Abgang für Leipzig? Nach BILD-Informationen wird RB die Stelle zunächst nicht nachbesetzen, sondern den Abgang erst mal intern auffangen. Perspektivisch will der Klub schauen, ob er den Posten neu besetzt.

Die sportliche Führung von RB Leipzig besteht bis dahin aus Geschäftsführer Marcel Schäfer, Sebastian Schuppen (38/Assistent der Geschäftsführung) sowie Oliver Mintzlaff (49/Vorsitzender der Aufsichtsrates) und Mario Gomez (39/Technischer Direktor).