Erleichterung bei der Tour de Ski!

Rund um das ukrainische Nationalteam herrschte zuletzt plötzlich große Verwirrung. Denn vor dem fünften Rennen der 19. Auflage der Serie (startete am 28. Dezember) im italienischen Val die Fiemme waren die Athleten plötzlich nicht mehr aufzufinden.

Und zunächst wusste auch niemand, wohin die Ukrainer verschwunden waren – bis jetzt!

Wie die „SZ“ berichtet, teilte der Internationale Skiverband (FIS) auf Anfrage der Zeitung am Freitagmittag mit, dass sich das verschwundene ukrainische Team mittlerweile gemeldet habe.

Demzufolge sei es so, „dass ihre ursprüngliche Absicht bereits war, dass die Athleten die Tour de Ski zu diesem Zeitpunkt des Wettbewerbs verlassen würden.“

Genauer gesagt sollen laut FIS „finanzielle Schwierigkeiten“ der Grund für die vorzeitige Abreise sein. Und dabei hat das ukrainische Team ganz einfach niemanden des Verbandes oder der Medien Bescheid gegeben.

Der ukrainische Verband selbst hatte sich nicht geäußert.

Und genau deswegen herrschte totale Verwirrung!

Michael Lamplot, Renndirektor des FIS zur schwedischen Zeitung „Expressen“: „Ich habe keine Ahnung, wohin sie gegangen sind. Sie sind einfach nie am Start aufgetaucht. Manchmal vergessen einige Teams, uns zu benachrichtigen. Was dieses Mal der Grund war, weiß ich nicht.“

Auch Weltcup-Koordinatorin Doris Kallen zeigte sich überrascht und erklärte: „Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, wo sie sind.“

Jetzt ist das Rätsel gelöst.

Für den Ausgang der Serie war es in jedem Fall nicht ausschlaggebend. Mehr als 17 Minuten lagen zwischen Viktoriya Olekh (31), Anastasiia Nikon (20) und Sofiia Shkatula (17) und der Spitze. Olekh nach der dritten Etappe: „Es waren für uns alle harte Rennen. Hier in Toblach habe ich in der Höhe große Probleme.“ Auch Andriy Dotsenko (20) und Denys Muhotinov (19) waren bereits weit abgeschlagen.