Putins Weihnachtsbotschaft an Kiew ist tödlich!
Am Freitagmorgen ließ der Kreml-Herrscher Kiew erneut mit Raketen beschießen. Wegen der heftigen Einschläge brennen Autos, Häuser sind zerstört, Trümmer liegen auf der Straße.
Ersten Informationen zufolge ist mindestens ein Mensch getötet worden – neun Menschen wurden verletzt. Augenzeugen berichten davon, dass selbst die Wände der Schutzbunker wackelten, so schlimm war der russische Angriff mit ballistischen Raketen wenige Tage vor Weihnachten.
Neben mehreren Gebäuden und einer Reihe von Autos sei auch eine Wärmetrasse getroffen worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit.
Damit seien Hunderte Wohnhäuser und jeweils mehr als ein Dutzend medizinische Einrichtungen, Schulen und Kindergärten von der Wärmeversorgung abgeschnitten.
In Kiew herrschen derzeit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.
Auch im Umland der Hauptstadt gab es mehrere Raketeneinschläge – dort kamen russische Drohnen zum Einsatz. Es seien vor allem Lager in Brand geraten, teilte der Katastrophenschutz mit. In der Nähe des Flughafens Boryspol sei ein Feuer in einem Großlager mit 15.000 Quadratmetern Fläche ausgebrochen.
Die Angriffe kommt einen Tag nach der großen Propaganda-Pressekonferenz des Kreml-Diktators Wladimir Putin (72). Er hatte auf der jährlichen Veranstaltung unter anderem davon gesprochen, wie „interessant“ es sei, dass in seinem Krieg gegen die Ukraine Menschen sterben. Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) antwortete auf X unmissverständlich, nannte den Kreml-Machthaber „Dumbass“ (Dummkopf).
Russland teilte mit, dass der Angriff auf Kiew eine Reaktion auf eine ukrainische Attacke gegen eine Ölraffinerie in Rostow am Donnerstag sei.
Selenskyj: Putin „liebt es zu töten“
Selenskyj hatte beim Treffen mit den 27 Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel am Donnerstag in deutlichen Worten vor einer Waffenruhe zu Putins Bedingungen gewarnt.
▶︎ Putin sei „verrückt“ und „liebt es zu töten“, sagte Selenskyj nach dem Gipfeltreffen. Russlands Diktator lebe „in einer Art Aquarium“.
Hintergrund der Warnungen: ein Vorstoß des gewählten US-Präsidenten Donald Trump (78) für eine Waffenruhe.
„Ich hätte sehr gerne Trumps Hilfe, um diesen Krieg zu beenden“, so Selenskyj. Er sei aber gegen das Wort Waffenruhe, denn Putin sei nicht zu trauen: Der Diktator könnte die Zeit für eine Wiederaufrüstung nutzen und dann nach zwei oder sechs Monaten erneut angreifen.