Neue perfide Drohnen-Taktik der russischen Armee. Putins Militär hat damit begonnen, Langstrecken-Drohnen in einer neuen, bislang unbekannten, und noch tödlicheren Taktik als bisher einzusetzen.
Es geht um etwa vier Meter lange Kamikaze-Drohnen vom Typ Schahed-136 oder auch Geran-2, wie Russlands Militär den Nachbau des ursprünglich iranischen Fluggeräts nennt.
Killer-Drohnen sorgen für massive Schäden und Feuer
Nacht für Nacht feuert Russland 20 bis 150 dieser Drohnen auf ukrainische Städte ab, auch auf die Hauptstadt Kiew.
Doch während bislang ein Großteil der Drohnen vor dem Einschlag von ukrainischen Flugabwehreinheiten abgeschossen werden konnte, kommen seit etwa einer Woche immer mehr der Killer-Maschinen durch und führen zu massiven Schäden und Feuern in ukrainischen Metropolen.
Der Grund: Putins Militär hat die Taktik für die Tötungsmaschinen geändert.
Statt nacheinander im Abstand von wenigen Minuten auf die jeweiligen Ziele zuzufliegen, sammeln sich die Drohnen jetzt in einigen Kilometern Entfernung von den Angriffsorten in mehreren 1000 Metern Höhe, um dann gemeinsam auf die jeweilige Stadt niederzuregnen.
▶︎ Die Folge: Zahlreiche mit Sprengstoff beladene Drohnen, die auf einmal anfliegen und von denen nur noch ein Teil abgewehrt werden kann. So gab es in den letzten Wochen in Großstädten wie Odessa oder Dnipro jeweils ein halbes Dutzend Einschläge in nur wenigen Minuten.
Ukraine entwickelt Taktiken gegen Putins Killer-Drohnen
Nach BILD-Informationen entwickelt die ukrainische Armee derzeit Taktiken, dieser neuen russischen Überfallstrategie entgegenzuwirken. Details dazu sind jedoch geheim.
Fakt ist: Während Russland sich nach außen hin bereit gibt, Langstreckenangriffe auf ukrainische zivile Ziele einzustellen, arbeitet der Kreml Tag für Tag daran, genau diese Angriffe noch effizienter als bislang zu machen und somit Nacht für Nacht Millionen ukrainische Zivilisten zu terrorisieren.
Putins neue Drohnen-Taktik entlarvt einmal mehr seine Propaganda von angeblicher Bereitschaft zu einem Frieden mit der Ukraine.