Hoher Besuch in Kiew: Paddington Bär war an Heiligabend da! Der Kult-Bär kam mit dem Zug an, sprach mit vielen Kindern im Rahmen einer Unicef-unterstützten Kampagne („Ukraine für jedes Kind“) für Kinderrechte und der Stärkung der Familie.

Der Trost muss den Ukrainern gutgetan haben: Denn sie erleben gerade das dritte Weihnachtsfest in Folge unter Beschuss von russischen Raketen.

Paddington Bär trotzte diesen Raketen aber – und sorgte für Bilder, die Russlands Kriegstreiber Wladimir Putin (72) gar nicht gern sieht!

Tatsächlich: Die Verbreitung dieser Fotos ist in Russland verboten …

Putin lässt Ukrainern wieder keine Weihnachtsruhe

Wegen schwerer russischer Raketen- und Drohnenangriffe ist in der Ukraine landesweit Alarm ausgelöst worden. Russische Kampfflugzeuge vom Typ Tu-95 MS schossen über dem Schwarzen Meer zahlreiche Marschflugkörper auf das Land ab, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte.

„Der Feind greift wieder massiv das Energiesystem an“, schrieb Energieminiester Herman Haluschtschenko auf Facebook. Auch die Großstadt Charkiw stand unter starkem Raketenbeschuss. In der Großstadt Dnipro wurden Explosionen gemeldet.

Mindestens sieben Angriffe auf Großstadt Charkiw

In Charkiw im Osten der Ukraine wurden bei den Angriffen mindestens vier Menschen verletzt, wie die Behörden mitteilten. „Die russische Armee hat mindestens sieben Angriffe durchgeführt“, berichtete der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow.

Mehrere Brände seien ausgebrochen und es gebe Schäden an der zivilen Infrastruktur. Im Kiewer Bezirk von Charkiw brach laut dem Bürgermeister nach einem Einschlag ein Feuer aus, die Verglasung der umliegenden Gebäude wurde beschädigt.

Stromverbrauch eingeschränkt

Aufgrund des anhaltenden massiven Raketenbeschusses wurden in der Ukraine Maßnahmen zur Begrenzung des Stromverbrauchs ergriffen, berichtete die Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf den Stromnetzbetreiber Ukrenerho.

Selenskyj: „Weihnachten vereint alle Ukrainer“

Bereits an Heiligabend hatte Russland die Ukraine angegriffen – getroffen wurde die südostukrainische Stadt Krywyj Rih, die Heimatstadt von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (46). Mindestens ein Mensch wurde getötet und gut ein Dutzend weitere wurden verletzt. Die Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj war in der Vergangenheit immer wieder Ziel von zerstörerischen Raketen- und Drohnenangriffen.