Wollen Sie diesen Mann als neuen Chef?

Er ist Anwalt aus Hamburg. Wohnt in Potsdam. Grinst gerne mal schlumpfig. Ist 66 Jahre alt und Hobby-Ruderer. Er ist auch gerade Bundeskanzler. Und regiert das Land seit 2021 mit einer Koalition aus seiner SPD, den Grünen und der FDP.

Bei Olaf Scholz (SPD) ist jetzt eine Stelle frei: Als Sekretär (hier geht es zur Ausschreibung). In der SPD-Zentrale (dem Willy-Brandt-Haus) kann man nun für ihn arbeiten. Befristet bis zum Ende des Bundestagswahlkampfs. Gesucht wird noch bis Ende des Monats.

Was ist zu tun?

◼︎Terminkoordination und Anfragemanagement

◼︎Reisemanagement

◼︎Termindurchführung und Begleitung

◼︎Erstellung von Schriftstücken und Präsentationen

◼︎allgemeine Sekretariatsaufgaben (also Kaffee Kochen für den Kanzler?)

Was ist als Profil gefordert?

◼︎Erfahrung im Büromanagement

◼︎Eigeninitiative und strukturierte Arbeitsweise

◼︎Kommunikationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen (ob der Chef da als Vorbild dienen kann?)

◼︎Belastbarkeit und Flexibilität

◼︎Hands-on, lösungsorientiert und aktivierend in der Umsetzung soll man sein.

Was es an Gehalt gibt, steht nicht in der Ausschreibung. Vielleicht muss man das direkt mit dem Kanzler verhandeln. „Attraktiv“ soll die Vergütung aber sein.

Die SPD wirbt für den Job mit „ein spannendes und anspruchsvolles Arbeitsthema mit großer Wirksamkeit“. Also der Chance Kanzler-Einflüsterer zu sein? Ein „gutes Betriebsklima“ gebe es auch.

Im Übrigen hat der Kanzler drei Büros. In der Parteizentrale, im Bundestag und im Kanzleramt. Offensichtlich hält drei besser.

Und – werden Sie sich bewerben?