Jetzt äußert sich auch Julian Nagelsmann (37) zum Szalai-Drama!
Die DFB-Elf fertig Bosnien so richtig ab, knallt sich mit einem spektakulären 7:0 zum Gruppensieg in der Nations League.
Doch nach dem Spiel denkt Bundestrainer Nagelsmann vor allem an den zusammengebrochenen Ungarn-Stürmer Adam Szalai (36).
Bei RTL sagt Nagelsmann: „Ich habe gerade leider die Info zu Adam Szalai bekommen. Da hoffe ich erst einmal, dass es ihm gut geht. Er ist ein Ex-Spieler von mir, zu dem ich einen sehr guten Draht habe.“
Szalai, ehemaliger Bundesliga-Stürmer (u.a. Mainz, Hoffenheim und Schalke) und mittlerweile Athletiktrainer bei Ungarn, war während des Nations-League-Spiels zwischen Holland und Ungarn (0:4) in der 7. Minute an der Trainerbank zusammengebrochen, musste nach einem medizinischen Notfall minutenlang behandelt werden. 13 Minuten war das Spiel unterbrochen.
Kurz nach dem Vorfall teilte der ungarische Fußballverband auf „X“ (vormals Twitter) mit: „Sein Zustand ist stabil und er ist bei Bewusstsein. Vor wenigen Minuten wurde er mit einem Krankenwagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Amsterdam gebracht.“
Laut übereinstimmenden ungarischen Medienberichten musste Szalai nach seinem Zusammenbruch noch auf dem Feld wiederbelebt werden.
Nachts um 00:27 Uhr gab der Ex-Stürmer dann über seinen Instagram-Account Entwarnung: „Danke für die vielen Nachrichten, mir geht es gut.“
Nagelsmann denkt an seinen ehemaligen Schützling: „Ich hoffe, er kommt jetzt erstmal wieder auf die Beine. Dann schauen wir, dass wir ein gutes Spiel machen, und Adam dann hoffentlich wieder mit dabei ist.“
Das Duo kennt sich aus der gemeinsamen Zeit bei der TSG Hoffenheim, wo Nagelsmann den Stürmer trainierte.
Szalai spielte von 2014 bis 2019 bei dem Bundesligisten, nur unterbrochen von einer Leihe in der Saison 2015/16 zu Hannover 96. Nagelsmann übernahm im Februar 2016 als Cheftrainer in Sinsheim, blieb bis 2019 im Amt.
Am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) treffen Ungarn und Deutschland zum Abschluss der Gruppenphase der Nations League in der Puskas-Arena in Budapest aufeinander.
Dann hoffentlich mit guten Szalai-Nachrichten im Gepäck.