Es waren heiße Gerüchte – denen Elon Musk jetzt aber eine Absage erteilt: Der reichste Mann der Welt will die Social-Media-Plattform TikTok nicht kaufen.
„Ich hätte keine Pläne, was ich mit TikTok anfangen sollte“, sagte Musk auf dem Wirtschaftsgipfel von WELT, der bereits am 28. Januar im Axel Springer Hochhaus in Berlin stattfand.
Der 53-jährige Unternehmer, dem die u.a. Tesla und die Social-Media-Plattform X gehören, war per Video beim Gipfel, der nicht öffentlich war, zugeschaltet.
► Eine Woche zuvor hatte US-Präsident Donald Trump als Antwort auf eine Journalistenfrage gesagt, er wäre offen dafür, dass Musk die Video-App kauft. Auslöser waren Medienberichte, wonach die chinesische Regierung als Option ein Verkauf von TikTok an Musk erwogen habe.
Die Uhr für Tiktok tickt
Für TikTok läuft in den USA die Zeit ab. Ein im vergangenen Jahr verabschiedetes Gesetz schrieb vor, dass der in China ansässige Tiktok-Eigentümer Bytedance sich bis zum 19. Januar von Tiktok trennen musste, damit die App weiter in den USA verfügbar bleibt. Trump schob die Frist nach seinem Amtseintritt um 75 Tage auf – beharrt aber auch darauf, dass der Dienst unter amerikanische Kontrolle kommen müsse.
In den USA wird davor gewarnt, dass die chinesische Regierung über TikTok Informationen über amerikanische Nutzer sammeln und die öffentliche Meinung beeinflussen könnte. TikTok weist das zurück.