Die Furcht vor einem Vergeltungsschlag Israels wird zur Nervenprobe für die Mullahs im Iran.

Das diktatorische Regime sei „äußerst nervös“ und habe diplomatische Kontakte zu anderen Ländern im Nahen Osten aufgenommen. Ziel: auszuloten, ob sie das Ausmaß von Israels Gegenschlag verringern können, berichtet der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Insider.

Falls das scheitere, habe Teheran sogar um Schutz gebeten, heißt es weiter.

Hintergrund: Anfang Oktober feuerte der Iran 181 Mittelstreckenraketen auf Israel ab. Es war der zweite Angriff innerhalb eines halben Jahres. Zudem unterstützt das Regime in Teheran die Terrororganisation Hisbollah im Libanon sowie die Huthi-Miliz im Jemen, die beide immer wieder Israel angreifen.

Israels Verteidigungsminister Joav Galant (65) hat auf X einen Angriff auf den Iran angekündigt, der „tödlich, präzise und überraschend“ sein werde. Galant betonte: „Wer versucht, Israel zu schaden, wird dafür einen Preis zahlen.“

Was die Mullahs das Fürchten lehrt: Sie seien nicht sicher, ob die USA Israel davon überzeugen könnten, keine Angriffe auf iranische Nuklear-Anlagen und Ölfelder durchzuführen, berichtete CNN weiter. Ein möglicher Schlag gegen das Atomprogramm der Mullahs wird immer wieder diskutiert.

Und in den USA gehen die Meinungen weit auseinander: Präsident Biden (81) riet vom Angriff auf Öl- und Atomanlagen ab, während Donald Trump (78) sich klar dafür aussprach …

Neue US-Sanktionen gegen Iran

Die USA haben derweil neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Ziel laut Außenminister Antony Blinken (62): die Einnahmen des Regimes für ihr Atomprogramm, die Raketenentwicklung und die Unterstützung von Terrororganisationen zu kappen.

Betroffen seien Unternehmen, die im iranischen Erdölhandel tätig sind, sowie mehrere Schiffe, die iranisches Erdöl transportieren.

Auch die Golf-Verbündeten der USA, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Katar, hätten gegenüber den USA Besorgnis über einen möglichen Angriff auf iranische Ölanlagen geäußert, sagte ein arabischer Diplomat zu CNN.

Die Länder fürchteten negative wirtschaftliche und ökologische Folgen für die gesamte Region.