Mindestens 14 Tote bei russischen Luftangriffen auf Kyjiw

In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 14 Menschen bei einem russischen Luftangriff getötet worden. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mehr als 40 weitere Menschen verletzt.

Das Ministerium teilte mit, dass der russische Drohnen- und Raketenangriff 27 Orte in der Hauptstadt, darunter Wohnhäuser, Bildungs- und Infrastruktureinrichtungen, getroffen habe. Noch immer seien Rettungskräfte dabei, die Trümmer nach möglichen Überlebenden zu durchsuchen, sagte Innenminister Ihor Klymenko. 

Verletzte auch in Odessa

Auch andere Regionen der Ukraine wurden angegriffen. In der südlichen Region Odessa wurden 13 Menschen verletzt, wie örtliche Behörden mitteilten. 

Der russische Luftangriff ereignete sich, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beim G7-Gipfel in Kanada zu Gast war. Eigentlich hätte er dort an diesem Dienstag (Ortszeit) US-Präsident Trump zu einem bilateralen Gespräch treffen sollen. Trump hatte jedoch am Montagabend überraschend verkündet, dass er wegen der Lage im Nahen Osten
den Gipfel nach dem gemeinsamen Abendessen mit den anderen Staats- und
Regierungschefs frühzeitig verlassen und noch in der Nacht nach
Washington, D. C. zurückkehren werde.