Das große Geld hat sie schon. Jetzt kommt der sportliche Erfolg dazu!

Die Amerikanerin Jessica Pegula (30) gelingt die dicke Überraschung bei den US Open, haut in der Runde der letzten acht die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek (23) aus Polen 6:2, 6:4 raus. Vor den Augen von Turn-Superstar Simone Biles (27) erreicht sie ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale überhaupt.

Pegula, die zuvor sechsmal im Viertelfinale bei einem der vier großen Turniere verloren hatte: „Ich habe es endlich geschafft und kann endlich sagen: Halbfinalistin.“

Doch sie ist nicht nur Halbfinalistin, sondern auch Milliardärin – und damit die reichste Tennis-Spielerin der Welt: Das Privat-Vermögen wird auf satte 4 Milliarden Dollar geschätzt!

Wenn man es genau nimmt, ist es allerdings das Vermögen ihres Vaters: Die Tennis-Spielerin ist die Tochter des US-Erdgasmilliardärs Terrence Pegula (72). Dem Unternehmer gehören etwa Sport-Franchises wie NFL-Klub Buffalo Bills oder der NHL-Verein Buffalo Sabres.

Gegnerin hat noch keinen Satz verloren

Die gebürtige New Yorkerin trifft jetzt am Donnerstagabend (Ortszeit) auf die Tschechin Karolina Muchova (28), die bislang im Turnierverlauf ebenfalls noch keinen Satz abgegeben hat. „Sie ist so gut, talentiert. Sie hat viel Erfahrung, also muss ich mein bestes Tennis zeigen“, so Pegula.

Das zweite Halbfinale bestreiten die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka (26) aus Belarus und die Amerikanerin Emma Navarro (23). Im Vorjahr hatte US-Publikumsliebling Coco Gauff (20) den Titel gewonnen.

Swiatek erschreckend schwach

Swiatek verpasste dagegen die Chance auf ihren sechsten Grand-Slam-Titel. Die Polin startete erschreckend schwach, lag schnell mit 0:4 hinten. Nach nur 37 Minuten hatte Pegula den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang leistete sich Swiatek vor allem mit der Vorhand immer wieder leichte Fehler. Nach dem Break zum 3:4 schlug sie sauer mit dem Schläger ins Netz. Das letzte Aufbäumen kam zu spät, insgesamt unterliefen der Polin 41 (!) unerzwungene Fehler.