Schon bei der Trauerfeier des verstorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter (†100) am 9. Januar begann die Gerüchteküche in Washington D. C. zu brodeln: Wo war Michelle Obama? Während Ex-Präsident Barack Obama (63) freundlich mit dem designierten Präsidenten Donald Trump (79) plauderte, fehlte die ehemalige First Lady, die eigentlich neben Trump sitzen sollte.
In der Nacht zum Mittwoch platzte dann die Bombe, die kaum noch Zweifel an ihren Motiven zulässt: Sie verkündete, dass sie auch bei der Vereidigung von Donald Trump am 20. Januar vor dem US-Kapitol NICHT erscheinen wird.
▶︎ Tatsächlich hatte die Ex-First-Lady bereits im Wahlkampf, in dem sie wie eine Löwin für ihre Freundin Vize-Präsidentin Kamala Harris (59) gekämpft hatte, Trump angegriffen. Auf einer Veranstaltung in Kamalazoo am 26. Oktober hatte sie den künftigen US-Präsidenten „grobe Inkompetenz“ und einen „unmoralischen Charakter“ vorgeworfen.
Michelle Obama, von der Millionen Amerikaner gehofft hatten, dass sie für Joe Biden (82) einspringen würde, fuhr so schwere Geschütze gegen Trump auf, wie kaum ein anderer Ex-Offizieller in Washington D.C.: „Verurteilter Schwerverbrecher.“ „Bekannter Slum-Lord.“ „Ein wegen sexuellen Missbrauchs verurteiltes Raubtier.“
Und sie machte ihrem Frust Luft, dass so viele afroamerikanische Männer für ihn stimmen wollten.
„Sie hasst Donald Trump“
Am Mittwoch reagierten dann die US-Medien: „Michelle Obama signalisiert, dass sie mit Trump durch ist“, schrieb die Webseite „The Hill“. „CNN“ meinte: „Sie macht kein Geheimnis daraus, was sie von Trump hält.“
Das Leute-Magazin „People“ zitierte einen ungenannten Freund von ihr: „Michelles Gefühle gegenüber Trump kann man nicht überbewerten. Und sie macht nicht aus Protokoll-Gründen oder Tradition eine gute Miene zum bösen Spiel.“
Doch viele Amerikaner machen sich auch Sorgen um sie. „Ist Michelle Obama krank?“, lautete eine der häufigsten Google-Suchen.
Das „New York Magazine“ beruhigte ihre Fans: „Keine Sorge, sie ist nicht krank. Sie hasst einfach nur Trump …“