Die neue schwarz-rote Koalition greift nach den Sternen!
Fast-Kanzler Friedrich Merz (69, CDU) will einen Deutschen auf den Mond schießen. Im Koalitionsvertrag steht dieses Ziel schwarz auf weiß: „Wir streben an, dass eine deutsche Astronautin oder ein deutscher Astronaut im Rahmen einer internationalen Mission zum Mond fliegt.“
Denn Weltraummissionen „inspirieren die nächste Generation zu Höchstleistungen“, begründen CDU, CSU und SPD ihre Pläne.
CDU-Wirtschaftsexperte Christian von Stetten (54) erklärt in BILD, wie die Mission Wirklichkeit werden soll: „Die Amerikaner haben den Europäern angeboten, einen Astronauten mit auf den Mond zu nehmen. Diesen Platz wollen wir haben! Schließlich ist Deutschland der größte Zahler beim europäischen Weltraumprogramm.“
Erstmals gibt es ein „Raumfahrt“-Ministerium
Umsetzen muss die Mond-Pläne dann die CSU. Sie besetzt das neue Ministerium für „Forschung, Technologie und Raumfahrt“.
Damit taucht das Weltall zum ersten Mal prominent in einem Ministeriumsnamen auf und hat einen hohen Stellenwert. Mögliche Weltraum-Ministerin könnte Dorothee Bär (46, CSU) werden.
Union und SPD betonen in ihrem Vertrag: „Raumfahrt ist eine Zukunfts- und Schlüsseltechnologie und auch für unsere Sicherheit und unsere militärischen Fähigkeiten zentral.“
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) soll gestärkt und das nationale Raumfahrtprogramm ausgebaut werden. Eine Startplattform in der Nordsee und das ESA-Mondkontrollzentrum wird von Schwarz-Rot unterstützt.
Für Söder erfüllt sich damit ein lang gehegter Traum. Der CSU-Chef hatte schon 2018 ein bayerisches Raumfahrtprogramm inklusive Mondmission vorgestellt. Nun soll die CSU es für Deutschland umsetzen.