Horror-Unfall im beliebten österreichischen Outdoor-Freizeitpark „Area 47“ in Ötztal-Bahnhof! Ein 22-Jähriger sprang vom Zehner – und tauchte nicht mehr auf. Darüber berichtet die „Tiroler Tageszeitung“.
Demnach war der Mann am Donnerstag gegen 18 Uhr den Turm hochgestiegen, sprang einen Vorwärtssalto. Der Niederländer schlug allerdings seitlich mit dem Kopf auf der betonharten Wasseroberfläche auf und tauchte nicht mehr auf.
Badegast in kritischem Zustand
Aufmerksame Badegäste hatten mitbekommen, dass der Körper unter Wasser blieb. Sie verständigten die Bademeister, welche den Touristen aus dem an der Stelle rund sieben Meter tiefen Wasser des Badesees zogen.
Der Niederländer musste wiederbelebt werden, wurde vom Team des Notarzt-Hubschraubers „Martin 2“ in ein Krankenhaus nach Innsbruck geflogen. Österreichischen Medienberichten zufolge soll er sich in kritischem Zustand befinden.
Bremer starb vor drei Wochen bei Sprung
Erst vor rund drei Wochen war in Bremen ein Mann nach einem Sprung vom Zehn-Meter-Brett gestorben. Der 23-Jährige war im Freibad am Weserstadion mit der Brust aufs Wasser aufgekommen. Laut Augenzeugen war der Springer nach dem Aufprall bei Bewusstsein, machte allerdings unsicherer Schwimmbewegungen.
Sein Zustand verschlechterte sich drastisch. Trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen verlor der Bremer noch vor Ort den Kampf um sein Leben. „Er starb an inneren Verletzungen. Das war ein furchtbarer Unfall“, so ein Sprecher der Polizei auf BILD-Nachfrage.
„Sehr, sehr tragischer Unfall“
Einen solchen Vorfall habe es in dem Schwimmbad noch nie gegeben, so eine Sprecherin der Bremer Bäder. „Es gibt immer wieder Leute, die schlecht aufkommen. Aber sie haben dann einen roten Popo, vielleicht eine Prellung oder eine Verletzung am Trommelfell. Das hier war einfach ein sehr, sehr tragischer Unfall.“
Bei einem Sprung vom Zehner kommen Springer mit rund 50 Kilometern pro Stunde auf dem Wasser auf. „Wenn die Angriffsfläche klein ist, dann ist der Aufprall auch nicht so heftig“, so die Sprecherin.