Konrad Laimer (27) kommt beim FC Bayern momentan kaum zum Zug!
198 Spielminuten und gerade einmal zwei Einsätze in der Startelf – der Mittelfeldmann spielt unter Neu-Trainer Vincent Kompany (38) bisher nur eine untergeordnete Rolle. Wie es ihm damit geht? Dazu äußerte sich der Österreicher jetzt.
Laimer gesteht auf seine Situation angesprochen auf der Pressekonferenz der österreichischen Nationalmannschaft: „So ist der Fußball. Ich spiele für den FC Bayern München und es ist kein Wunschkonzert, ob man spielt oder nicht. Es ist, wie man so schön sagt, ein ‚Haifischbecken‘, man muss sich etablieren.“
Und das will er. Vor einem Konkurrenzkampf mit seinen Bayern-Kollegen hat er keine Angst. Laimer: „Natürlich gibt es eine Menge Konkurrenz und gute Spieler. Es gibt so viele Spiele in dieser Saison. Ich werde alles geben, und ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe.“
Laimers schwierige Situation unter Neu-Trainer Kompany
Was er genau meint mit Haifischbecken: seine starke Konkurrenz.
Während er unter Ex-Trainer Thomas Tuchel (50) noch eine wichtige Säule war, gibt es momentan an den DFB-Stars Joshua Kimmich (29) und Aleksandar Pavlović (20) kein Vorbeikommen. Neu-Trainer Vincent Kompany (38) setzt auf das Duo in seiner Team-Achse.
Auch Neuzugang João Palhinha (29) lauert noch dahinter. Der Portugiese wartet ebenfalls auf mehr Spielzeit. Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (3:3) wurde er erst in der Nachspielzeit eingewechselt. Im Topspiel gegen Bayer Leverkusen kam er gar nicht zum Zug und gegen Aston Villa durfte er auch nur 14 Minuten ran. Mit 154 Spielminuten kommt er bisher sogar auf noch weniger Einsatzzeit als Laimer.
Aber: Die Bayern-Bosse betonten in den vergangenen Tagen mehrfach, dass Palhinha noch wichtig wird. Immerhin ein Zeichen in Richtung des Portugiesen.
Und der gibt die Hoffnung noch lange nicht auf. Im SPORT-BILD-Interview sagt er: „Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht. Was von außen gesagt oder interpretiert wird, ist nicht wichtig. Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube. In meiner Karriere kam es oft vor, dass solche Dinge gesagt wurden: Schafft er es? Kommt er auf Spielzeit? Wir sind erst am Anfang.“