Sie haben sich redlich bemüht …

Der US-amerikanische Verband wollte Jürgen Klopp (57) unbedingt als neuen Nationaltrainer gewinnen. Geklappt hat das aber nicht. Der ehemalige Premier-League-Coach Mauricio Pochettino (52, u.a. Tottenham und Chelsea) ist der neue Trainer der USA.

Jetzt enthüllt das seriöse US-amerikanische Portal „The Athletic“, dass der US-Verband sich sogar schon mehrmals mit Klopp getroffen hat. Dabei ging es um den Job als Nationaltrainer. Klopp lehnte jedoch ab.

Jürgen Klopp: „Ich vermisse nichts!“

Demnach seien Verantwortliche des US-Verbands mehrmals mit Klopp zusammengekommen, um eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten. Weiter heißt es, dass der ehemalige Trainer des BVB (2008 bis 2015) und von Liverpool (2015 bis 2024) eine Pause vom Fußball gebraucht habe. Schon im Juli hatte es Berichte darüber gegeben, dass die USA bei Klopp mit einer Anfrage abgeblitzt seien.

Der deutsche Star-Coach (u.a. 2x Deutscher Meister, 1x Pokalsieger, 1x englischer Meister, 1x Champions-League-Sieger) nimmt sich seit seinem Abschied von Liverpool eine Auszeit vom Profi-Geschäft. Diese hatte er zuvor mehrmals angekündigt.

Zuletzt kehrte Klopp beim Abschiedsspiel der polnischen Klub-Legenden Lukasz Piszczek (39) und Jakub „Kuba“ Blaszczykowski (38) in BVB-Montur einmalig auf die Trainerbank zurück. Über seine Auszeit sagte Klopp: „Ich arbeite, aber nicht das, was ich vorher gemacht habe. Ich liege nicht nur auf der faulen Haut, aber manchmal. Ich vermisse nichts!“

Auf die Frage, ob es ihn an der Linie denn nicht gekitzelt habe, wieder schnell ins Geschäft zurückzukehren, sagte Dortmunds Meister-Macher klar und deutlich: „Null! SO macht es Riesen-Spaß –, wenn die Jungs sich mehr oder weniger selbst ein- und auswechseln. Es war großartig, ein Fußball-Spiel komplett ohne Druck.“

Neben Klopp sollen bei den USA auch Pep Guardiola (53/Man City), Gareth Southgate (54/zuletzt England). Graham Potter (49/u.a. zuletzt Chelsea) und Thomas Frank (50, Brentford) auf der Liste gestanden haben. Die Wahl fiel auf Pochettino – auch deshalb, weil Klopp nicht zu haben war.