Es ist das meistzitierte Interview des Oster-Wochenendes: Bundestagspräsidentin Julia Klöckner warf den Kirchen im BamS-Interview Beliebigkeit vor.

Sie predigten nicht über große Fragen von Leben und Tod, sondern lieber über Tempolimit 130 – wie linke Aktivisten.

Sie hat Recht! Liebe Bischöfe, lasst den NGOs Themen wie Gendern, Autofahren und Zuckerkonsum. Erklärt den Menschen die Auferstehung Christi, gebt ihnen geistigen Halt in Not. Geht zu den Kranken und Sterbenden, wie Papst Franziskus es bis zuletzt getan hat.

Schon lange haben Experten den Eindruck, wichtigste Aufgabe der Kirche sei der Erhalt der Kirchensteuer.

Oder erinnert sich jemand an die letzte, wichtige Einlassung der Kirche in Zeiten großer Not, etwa in der Corona-Zeit oder nach Russlands Überfall auf die Ukraine?

Es ist bezeichnend, dass jetzt ausgerechnet Grünen-Politiker auf Klöckner eindreschen, die sich sonst wenig für die Kirche und ihre Lehren interessieren.

Wenn die Religionsgemeinschaften sonst keine Verteidiger finden, sollten sie sich Sorgen machen.