Die Beziehungen zwischen den beiden Diktatoren Kim Jong-un (40) und Wladimir Putin (72) sind sehr eng. Auch den verbrecherischen Krieg des Kreml-Despoten gegen die Ukraine unterstützt Nordkorea – Artilleriegeschosse, Kurzstreckenraketen oder Munition gehen regelmäßig an die Front in Osteuropa.
Jetzt gibt es Hinweise darauf, dass auch Soldaten aus dem Land des Steinzeit-Kommunismus aktiv ins Kriegsgeschehen eingreifen. Wie die ukrainische Tageszeitung „Kyiv Independent“ berichtet, sollen 10.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland geschickt worden sein! Das habe die Zeitung aus westlichen Diplomaten-Kreisen erfahren.
Auch das amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) teilt diese Einschätzung: Soldaten würden an der Gegenoffensive in der westrussischen Region Kursk zum Einsatz kommen.
Bereits Nordkoreaner verletzt und verwundet
Laut ukrainischen Geheimdienstquellen hat die russische 11. Luftlandebrigade ein 3.000 Mann starkes Bataillon mit nordkoreanischen Staatsbürgern aufgestellt. Die Ukraine hatte in Kurst zuvor russisches Territorium erobert. Das ISW verweist jedoch auch darauf, dass die Angaben nicht unabhängig überprüft werden können.
Die „Washington Post“ zitiert Telegram-Berichte und Geheimdienstquellen, wonach nordkoreanisches Militärpersonal in den von Russland besetzten Donbas entsandt worden sei. Einige Militäroffiziere aus Nordkorea seien bereits getötet oder verletzt worden.
Auch die ukrainische Zeitung „Kyiv Post“ hatte vergangene Woche unter Berufung auf Geheimdienstquellen berichtet, dass sechs nordkoreanische Soldaten bei einem ukrainischen Raketenangriff auf russisch besetztes Gebiet bei Donezk getötet worden seien.
Nordkorea und Russland haben in den vergangenen Jahren ihre militärischen Beziehungen verstärkt. Zuletzt hatten die beiden Länder eine strategische Partnerschaft beschlossen. Aber leiten die beiden Diktatoren daraus einen nordkoreanischen Militäreinsatz in Europa ab?
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensyj (46) ist überzeugt davon, dass die Hilfe Kim Jong-uns über Waffenlieferungen hinausgeht. Auf X (vormals Twitter) sagte er: „Wir sehen die wachsende Allianz zwischen Russland und Nordkorea. Dabei geht es nicht mehr nur um den Transfer von Waffen. Vielmehr geht es um den Transfer von Menschen.“